Goodbye Jokkmokk
Halb neun ging für Moni wieder der Wecker. Viel zu früh, aber Christian ist gnadenlos.
Die Bude auf Vordermann gebracht, Zeug ins Auto und noch fix geputzt vorm Auschecken. Danach ging es nach Jokkmokk zum Frühstück in eine Bäckerei. Nach der Stärkung haben wir endlich den Museums Besuch im Ajtte nachgeholt, das größte Museum seiner Art in Schweden, das über Lappland und die Samische Kultur berichtet.
Nachdem Christian den Eintritt prellen wollte, sind wir dann aber doch mit Tickets rein und mit einer deutschen Beschreibung ausgerüstet. Schnell haben wir aber den Überblick verloren zwischen Ausgestelltem und unserer Beschreibung dazu. So haben wir erst alles angesehen und dann hinterher die Beschreibungen gelesen. Hier ging es um das Leben in Lappland, wie die Menschen mit dem Land umgingen und es sich im Laufe der Jahrhunderte geändert hat. Ebenfalls der Handel und ihre Behandlung vom König aus.
Einige der Tiere die hier leben wurden ausgestopft dargestellt. Ebenfalls wurde bildlich gezeigt, für welche Tiere und Pflanzen die Erwärmung hier oben gut und für welche schlecht ist. Der Elch profitiert, der Arctic Fox (Fjäll Räv) nicht. Danach ging es ins Restaurant am Museum zum Kaffee trinken, für Moni gabs in ihren Worten „Wasserplörre mit Kakaogeschmack“.
Nun wurde noch mal intensiver besprochen was wir denn morgen - dem einzig noch unverplantem Tag - noch machen wollen und wo wir hin wollen. Kiruna ist wegen der Entfernung schon mal ausgeschieden.
Es geht nach Lulea zurück, einen Tag früher als geplant, da das Wetter für morgen noch gut angekündigt ist und wir noch mal mit dem Boot auf eine der Inseln fahren wollen. Die nächsten Tage ist Gewitter angesagt, da macht das dann keinen Spaß.
Also ging die 2h Fahrt nach Lulea los - ohne Rentier auf der Fahrbahn...
Das hielt sich durch, bis wir angekommen waren. Es ging direkt zur Touristeninfo, um neben den Bootsfahrtzeiten auch zu erfragen, wo es gutes lokales Essen gibt in der Stadt. Ausgestattet mit Infos und Flyern haben wir einen kurzen Ausflug in einen groß scheinenden Sportladen gemacht. Scheinenden - innen war es eher klein und das Sortiment mehr als „naja“. Kurz drauf dann ab ins Hotel. An der Rezeption gab es leichte Verwirrung, das wir drei einzelne Buchungen hatten für die drei Nächte. Am Ende wurde aber alles gefunden. Dennoch müssen wir morgen umziehen, da für heute ein „superior“ Zimmer gebucht ist für die anderen beiden Nächte nur ein Doppelzimmer und wir wollten die 10€ extra pro Nacht nicht investieren.
Nach kurzem akklimatisieren ging es auf zum Abendessen. Die Wahl war sehr gut und wir haben wieder Rentier und andere Leckereien verspeist. Zur Feier des Tages gab es auch Gin Tonic.
Anschließend die wenigen Meter zurück ins Hotel und den Abend ausklingen lassen. Morgen früh geht’s zeitig los. Das Boot wartet schließlich nicht auf uns.
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