Levada do Rei & Levada dos Balcões

Tag 3 brachte uns zur "Levada do Rei". Dem Namen nach die Königs-Levada.
Die Fahrt bis zum Startpunkt war relativ leicht. Lediglich am Ende ging es über einige Serpentinen wieder steil bergauf.

Am Anfang der Tour is direkt aufgefallen, dass etwas mehr Platz zum Laufen ist. Gerade bei Gegenverkehr hat es das viel einfach gemacht als am Tag zuvor. Der Beginn führte uns noch an vielen Blumen vorbei, die direkt am Weg gewachsen sind. Danach war es eine ca. 5 km lange Strecke, die nur leichtes Gefälle hatte den Weg entlang.
Den Autos auf dem Parkplatz entsprechend war dieses Mal auch kaum etwas los auf der Strecke. Nur eine geführte Tour haben wir überholt, sonst waren nur noch ein paar Pärchen unterwegs.

Da die Strecke auf dem weiteren Weg nicht mehr viel zu bieten hatte, war das Highlight dann auch schon der kurze Weg unter einem kleinen Wasserfall durch, der sich direkt auf den Wanderweg ausgeschüttet hat. Zum Glück waren die Temperaturen entsprechend warm, so dass diese kleine Abkühlung kein Problem war. Aber unabhängig davon, kommt man da nicht trocken vorbei.



Da es auf der Strecke auch einen Tunnel geben sollte, waren die Stirnlampen auch im Gepäck. Später hat sich aber erst herausgestellt, dass der 50m lange Tunnel auf einer anderen Tour ist. Somit waren für die paar Meter keine Lampen auf dieser Tour nötig.


Im Anschluss an die kurze Dusche sind wir auch am Ende angekommen. Zumindest waren wir uns ziemlich sicher, dass es das Ende der ist, da viele Menschen dort Rast gemacht haben.
Nachdem die Wanderung schon zwar schön war entlang der Levada und durch den Wald hatten wir aber etwas Anderes bzw. ein kleines Highlight am Ende erwartet. Denn laut den Beschreibungen ist diese Tour einer der schönsten auf Madeira.
Aber da wurden wir etwas anders überrascht. Es gab nur ein kleines Wasserbecken.


Erstaunlicherweise sind ab und zu noch in paar Leute einen kleinen Berg hoch und weiter gelaufen. Das hat bei uns dir Frage aufgeworfen, ob wir tatsächlich schon am Ende angelangt waren. Um sicher zu gehen, sind wir nach einem kleinen Snack auch diesem Weg gefolgt. Leider führte uns dieser zu einem ca. 50m langen Rundweg mit zu dem Wasserzulauf für das Becken unten.

Also haben wir uns auf den Rückweg gemacht, der wegen dem Streckenprofil nicht weiter anstrengend war. Da dachten wir, dass es eine gute Idee wäre, den Weg ein wenig zusammenzufassen.


Wieder am Auto zurück haben wir überlegt, war wir noch mit dem Rest des Tages machen. Im gleichen Ort der Wanderung ging es noch zu einem Aussichtspunkt, bevor wir zu den "Balcões" gefahren sind.


Die Fahrt zu den "Balcões" war schon ein Stück in Richtung Hotel. Allerdings musste wir an einer Stelle abbiegen und ab da ging es nur noch Serpentinen hoch und runter. Je näher wir dem Ziel gekommen sind, desto mehr war klar, dass wir dort nichts sehen werden. Es lag leider ein große Nebelwolke auf Höhe der Aussichtspunkte.
Der Weg vom Parkplatz bis dahin war aber nur ca. 1,5km und wir sind einfach Mal hingelaufen. Dort angekommen war zumindest auf einer Tafel ein Bild mit dem möglichen Ausblick zu sehen. Wir haben jedoch nur eine weiße Wand gesehen.


Nach dem warmen Vormittag sind die Temperaturen hier garnicht mehr so angenehm gewesen. Ohne die Sonne hatte es nur noch um die 16 °C, war ungewohnt kalt war. Da wettermäßig in kurzer Zeit hier keine Besserung zu erwarten war, haben wir uns in Auto gesetzt und auf den Rückweg gemacht. Die Route führte nun direkt vom Norden in den Süden. Also nicht gerade die schnelle Route. Nach einer guten dreiviertel Stunde und gefühlt einer Million Serpentinen in alle Richtungen sind wir dann doch am Hotel angekommen.

Auch dieses Mal haben wir den Abend in einem Restaurant in der Nähe ausklingen lassen. Dabei haben wir auch wieder auf eine Empfehlung vertraut. Bei Wein und warmen Temperaturen haben wir gemütlich auf dem Balkon des Restaurants den Abend ausklingen lassen.



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