Funchal

Über den Tag in Funchal gibt es eigentlich nicht so viel zu sagen, da es eben eine Stadt, wie viele andere auch, ist.

Mit dem Hotelbus sind wir ins Zentrum gefahren und dort direkt zur Seilbahn gelaufen. Nach überschaubarer Wartezeit sind wir dann nach oben gefahren und wollten die Aussicht auf die Stadt geniessen. Es war wolkenfrei.

Oben angekommen gab es aber leider weder eine schöne Aussicht, noch etwas besonderes zu sehen. Zusätzlich war irgendwie alles noch mit einem Preisschild versehen. Das fing schon mit Fotos am  Ende der Seilbahn an, die wir bei Ausstieg hätten kaufen können.

Die haben jedes Foto ausgedruckt und den Touristen zum Kauf beim Ausstieg vor die Nase gehalten. Dass dabei bestimmt >95% im Müll landen nimmt man wohl in Kauf dabei.

Da wir vom Ankunftstag an schon wussten, dass die "Extreme Sailing Series" in Funchal ein paar Rennen hat, sind wir dort gemütlich hingelaufen. Kurz bevor wir im "Race Village" angekommen sind, kam die Durchsage, dass das erste Rennen in 6 Minuten beginnt. Somit top Timing.

Die ersten 1,2 Rennen hatten wir zwar keinen großen Plan was da so auf dem Wasser passiert, aber danach dann ging es. Die ersten Rennen kamen uns so vor, als ob die Boote irgendwie und ohne Plan übers Wasser segeln.
War recht interessant auch Mal sowas zu sehen. Besonders weil die Woche vorher das "Kiwi" Boot aus Neuseeland erst groß in den Nachrichten war nach dem Sieg in den USA.

Wir haben dann auch noch einen Sitzplatz bekommen, der das Ganze noch angenehmer machte.

Nach ein paar Rennen, die jeweils ca. 15-20 Minuten gedauert haben, sind zurück Richtung Zentrum. Unser Hotelbus kam für uns etwas zu spät und daher sind wir einfach Mal zur Bushaltestelle, um einen öffentlichen zu nehmen.

Leider fuhr der, den wir brauchen, auch nicht gerade oft und wir mussten noch eine halbe Stunde warten. Dann kam der Bus auch endlich mit etwas Verspätung und war recht voll. Durch die "nicht geraden" Straßen von Funchal macht Busfahren richtig Spaß.

Am Abend dann wieder das gleiche Spiel: Frisch machen im Hotel und dann auf zum Restaurant. Wir haben ja noch ein paar Empfehlungen abzuarbeiten.

Dieses Mal war der Weg etwas weiter bis zum Restaurant, aber der hat sich gelohnt. Für diesen Abend hatten wir uns Fisch vorgenommen. Kaum am Tisch wurden wir auch gleich darauf hingewiesen, was die Fische des Tages sind.

Etwas unentschlossen haben wir uns dann für die gemischte Fischplatte entschieden und haben uns eine Weinempfehlung bringen lassen. Beides war eine hervorragende Wahl, obwohl der Rotwein bestimmt eher für andere Speisen gedacht war. Der Fisch war echt top. Es gab 3 verschiedene Filets, eine große Garnele und 2 Tintenfischtuben. Dazu wurden noch verschiedene Beilagen gereicht.
In Summe ein echt super Restaurant, wo vom Service bis zum Madeira Wein aufs Haus alles gepasst. hat.