Von Queimadas zum Caldeirao Verde
Für Freitag hatten wir anfangs geplant die Gipfel zu Gipfel Tour zu machen. Aber irgendwie haben wir die ganze Woche vergessen eine Buchung dafür zu machen. Also sind wir mit unserem Mietwagen nach dem Frühstück im Hotel nach Queimadas gefahren, um von dort zum grünen Kessel zu wandern.
Bei unserer Ankunft gab es bereits Probleme noch einen der wenigen Parkplätze zu bekommen. Da alle "offiziellen" schon belegt wäre, haben wir unser Auto am Seitenstreifen geparkt. In der Hoffnung, dass da alle anderen Fahrer noch vorbeikommen.
Anschliessend sind wir los.
Streckenmäßig war es die längste Wanderung, die wir uns vorgenommen haben. Ähnlich wie die Levada do Rei führte der Weg aber entlang des Wassers und hatte wenige Highlights und noch weniger Höhenunterschied zu überwinden.
So ab der Hälfte der Strecke kamen uns auch die ersten Gruppen entgegen, was es dann auf den doch etwas engeren Stellen spannend macht, wer nun wem ausweicht. Für diese Tour war auch angekündigt, dass Stirnlampen notwendig sind. Als wir beim ersten Tunnel angekommen sind, dachten wir erst das wäre überflüssig, da kurz nach dem Eingang schon das Licht vom Ausgang zu sehen war.
Aber das war nur der erste Tunnel von 4. Die anderen waren deutlich länger und die Lampen definitiv notwendig. Der längste Tunnel war ca. 50m lang mit ein paar Kurven und Einschränkungen in der Höhe. Mit einer Lampe aber kein Problem.
Im Anschluss an die Tunnel war der Hinweg dann auch fast geschafft. Das Ziel erkennt man auch immer recht schnell an den vielen Menschen, die dort Rast machen. Genau dort gab es noch ein Schild, dass den "Caldeirao Verde" in 100m Entfernung noch anzeigt. Wir sind dann erst noch dahin gelaufen, bevor wir unsere Snackpause eingelegt haben.
Am Ziel angekommen erwartete uns ein Wasserfall und ein kleiner See, von dem aus das Wasser den Weg entlang läuft. Eine kleine Stärkung später haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Dieser war dann auch eher lang statt spannend. Die spannendsten Teile waren, wenn Leute entgegengekommen sind oder wir überholen mussten. Bis auf diese Ausnahmen haben wir den 6,5km langen Rückweg recht zügig runtergespult.
Das Auto haben wir trotz enger Parksituation ohne Beschädigung wieder vorgefunden und konnten uns auf den Weg zum nächsten Stop machen. Unterwegs dahin hatten wir noch eine Empfehlung für ein kleines lokales Restaurant in dem wir Halt gemacht haben, um Mittag zu essen. Das Essen dort war OK, aber kein Highlight. Zumindest sind wir beide gut satt geworden, was man dann am Abend auch noch gemerkt hat.
Weiter ging es zu einer Aussichtsplattform über Funchal. Mit dem Auto war die auch leicht zu erreichen, denn man konnte fast bis zur Aussicht fahren. Das Wetter war auf der Seite der Insel dann auch wieder deutlich besser und die Temperaturen wärmer.
Da wir bereits wieder in der Nähe von Funchal waren, hat die Fahrt zurück zum Hotel nicht allzu lange gedauert. Zum Glück, denn dann konnten wir fast pünktlich zum U21 Finale in einem Bistro mit live Übertragung sein.
Da wir immernoch vom Mittag ziemlich satt waren, gab es ein paar Garnelen und Wein, bis zum EM Sieg.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen