Auf nach Mefjordvaer

Heute vor 10 Jahren sind wir ein Paar geworden. Heute vor einem Jahr haben wir geheiratet. Auch wenn es eine Tag mit viel Fahrerei ist, ist es ein besonderer Tag für uns. Der erste Hochzeitstag und unser 10 Jähriges. 

Der Tag beginnt mit einem reichlichen Frühstück im Hotel. Anschließend haben wir im Supermarkt für die kommenden Tage grob eingekauft und uns dann auf den Weg gemacht. Auch wenn es nur ca. 250 Km Strecke sind, ziehen sich die Kilometer in Norwegen. Raus aus Tromsø sind wir an schönen Bergketten vorbeigekommen, die auch schon Schnee auf den Gipfeln haben. Der blaue Himmel und die Sonne haben ein wenig über die kalten Temperaturen um 4 Grad hinweggetäuscht. Im Auto war es angenehm, aber bei jedem Fotostopp haben wir gespürt, dass es hier etwas kühler ist als zu Hause. 

Die schönen Aussichten haben den Weg sehr angenehm gestaltet. In Finnsnes haben wir erneut kurz gehalten, nochmal im Supermarkt geschaut und dann im Einkaufszentrum ein Heißgetränk genossen. Hier waren wir kurz vor der Insel Senja und damit nicht mehr weit vom Ziel entfernt. Wir haben uns für einen kleinen Umweg entschieden, da wir ein paar Spots abfahren wollten. Besonders, weil der Wetterbericht für die kommenden Tage eher nicht gut aussieht und noch die Sonne schien. 
Bergsbotn und Tungeneset kannten wir schon von den Besuchen vorher. Beide sind aber immer wieder sehr schön, gerade wenn die Sonne scheint. 

Ein paar Fotos später waren wir dann an der Ferienwohnung. Diese ist geräumig und bietet alles, was wir brauchen. Da es noch etwas Zeit bis zum Abendessen war, haben wir uns gemütlich eingerichtet und die Zeit entspannt verbracht. Für 19 Uhr hatten wir im Ort einen Tisch reserviert und gönnen uns heute ein leckeres Abendessen. Für den unendlich langen weg von 250m haben wir uns trotz vielen Bedenken gegen das Auto entschieden und sind zu Fuß los. Wenige Minuten später waren wir an unserem Tisch. 
Mit leckeren Fischgerichten, Wein und einem Schokokuchen-Dessert haben wir es uns gut gehen lassen und auf uns angestoßen. Wegen dem tollen Service waren wir dann doch auch schon nach einer Stunde fertig mit 3 Gängen und sind langsam wieder zur Wohnung. 

Der Plan für morgen früh steht. Es geht halb auf den Segla zum Sonnenaufgang. Es wird kalt und anstrengend, aber wohl trocken. Und das wird viel wert sein, wenn man so den Wetterbericht der kommenden Tage ansieht. 

Noch die Klamotten rausgelegt und ab ins Bett. Aber dann haben wir noch mal aus dem Fenster geschaut - und da waren sie: die Nordlichter! Also wieder in warme Klamotten, ab ins Auto und nichts wie raus aus dem Ort. Auf der Landstraße den ersten halt gemacht, Kamera aufgebaut und die immer stärker werdenden, tanzenden Lichter bestaunt. Sie waren klar und deutlich - wenn auch nicht in lila und grün - zu sehen. Die richtigen Farben waren dann über Handy und Kamera zu bestaunen. Super! Erster Abend und direkt hat es geklappt! Dann sind wir weiter Richtung Tungeneset. Vielleicht tanzen sie ja auch hinter dem Bergmassiv? Leider Nein, aber in einer anderen Richtung dort. Also auch hier einige Fotos gemacht, auch wenn Moni bei den starken Wellen doch gehörigen Respekt hatte. 
Also die Lichter schwächer wurden, haben wir dann noch den nächsten Stopp - den Bergsbotn Aussichtspunkt - angesteuert. Leider war hier das Schauspiel ebenfalls fast vorbei und wir konnten hauptsächlich den klaren Sternenhimmel bestaunen. Ein paar haben dich dann zumindest noch hinter dem Bergmassiv gezeigt, aber dann ging es zurück zur Wohnung. Mittlerweile war es nach Mitternacht und der Plan morgen um 4 Uhr aufzustehen, Bestand ja immer noch…











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