Reykjavik #2
Heute morgen ging Punkt halb 9 der Wecker, denn es gab ein Meeting mit den Neuigkeiten zu unseren neuen Aktiengesellschaft. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Danach gabs noch ein letztes Mal Skyr als Frühstück. Schon am Abend davor hat Christian ein Glas Leckereien im Kühlschrank entdeckt mit der Aufschrift: „Icelandic Shark, feel free to taste“. Obwohl der Geruch alles andere als zum Probieren eingeladen hatte, musste Christian probieren. Wenn man den Geruch ausblendet schmeckt das wie geräucherter Fisch. Blöd nur, dass der Abgang gensunso geschmeckt hat, wie der Geruch. Fix Kaffee drauf, damit der Geschmack verschwindet. Anschließend, wie üblich, packen und los. So knapp wie wir gestern begrüßt wurden, verlief auch die Abreise. Wir haben niemanden angetroffen. Das Ziel heute war Reykjavik, wo wir einmal 2 Nächte in der selben Unterkunft bleiben.
Zuerst ging es aber im Süden weiter die „1“ Richtung Eldborg Nature Reserve. Hier hatte Moni eine Kirche gepinnt. Nun gut also dort hin. Dort angekommen, war das Info Schild zur Kirche. Diese wurde im 19 Jahrhundert erbaut als typisch isländische Kirche. Ein paar Meter mussten wir von dort aus laufen. Dort angekommen, tja, also, man sah noch die Steine vom Boden. Mehr war von der Kirche nicht mehr übrig. Keine Ahnung wie es zu einem „Pin“ gekommen war. Also weiter. Kurze Zeit später hielten wir wieder an einem Parkplatz. Hier war in der heute grauen und leicht nieseligen Umgebung ein hellblauer See. Einmal drum herum, ein paar Bilder der Umgebung und weiter Richtung „Hot Springs“. Die hatten wir auf Empfehlung unserer ersten Hoste gepinnt. Also hier musste was sein.
Die Größe des Parkplatzs kündigte an, dass dies wieder ein bekannterer Touristenspot war. Hier gab es erneut dampfende und nach Schwefel stinkende Schlammlöcher und einige beeindruckende Farben auf dem Gestein.
Wir fanden einen Weg den Berg hoch, dort war laut Pin die Hot Spring. So viel vorweg, wir haben sie nicht gesehen. Stattdessen ging es ca. eine halbe Stunde steil den Berg hinauf, von dort aber war die Aussicht sehr schön! Über die Fläche restliche Landschaft hinweg konnten wir soweit es die Wolken erlauben sehen. Dafür hatte sich die ungeplante Anstrengung doch gelohnt. Also wieder vorsichtig hinab, denn der Weg war steil und rutschig.
Einmal hielten wir noch an einer Übersicht über einen See und ein bisschen schwarzen Strand drumherum angesehen. Danach ging es direkt zu unserer Unterkunft in Reykjavik. Wir hatten sie so ausgesucht, dass wir nicht zu lange zur Harpa zu laufen haben. Als wir ankamen merkten wir, dass es direkt im Zentrum neben der Kirche ist. Perfekte Lage also! Zum Glück konnten wir auch schon etwas früher Einchecken und so haben wir unser Auto ausgeräumt und mal alles aufs Zimmer gebracht. Packen steht ja mal wieder so langsam an. Die Zeit einfach alles ins Auto zu schmeißen ist leider vorbei.
Noch kurz geduscht und dann ging es los Richtung Old Harbour. Wir wollten um 3 Uhr die Free Walking Tour dort machen. Diese ist anders als die, die wir im Zentrum zu Beginn unserer Reise gemacht haben. Sie soll in einer Brauerei mit Bier enden.
Dort angekommen war niemand um 3 Uhr. Kurz noch mal auf der Homepage nachgelesen und an anderer Stelle gemerkt, dass die Tour erst um 4 Uhr beginnt. Also noch Zeit für Cappuccino, heiße Schokolade und unsere Tax Return Zettel endlich mal auszufüllen. Diese wollen wir ja bereits am Donnerstag zum Flughafen bringen, um wenn möglich, fleißig Steuern wieder zu bekommen. Wenn das klappt wäre das schon was!
Kurz vor 4 dann wieder zum Treffpuntk. Wieder keiner da. Nochmals auf der Homepage nachgelesen und dort stand, heute fällt sie leider aus. Mist! Also dann morgen. Den Rest des Nachmittags sind wir noch mal ein bisschen durch die Straßen von Reykjavik gelaufen und haben das mittlerweile gute Wetter genossen.
Gegen 18 Uhr haben wir uns ein Restaurant zum Abendessen am Hafen ausgesucht. Als Vorspeise haben wir uns Rentier mit gründen Spargel an Rucola Salat geteilt, als Hauptspeise gab es für Christian einen Burger und für Moni Catfish mit einer Jakobsmuschel und Gemüse. Alles wahnsinnig lecker. Und so gab es noch zum Abschluss 2 mal heißen Schokokuchen mit Eis. Zum Essen hat uns mal wieder ein Glas Rotwein begleitet, von dem wir doch wieder schnell angetrunken waren.
Also nach dem Essen heim gelaufen und ab ins Bett.
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