Auf nach Odda, also doch Trolltunga
Gestern ging das Licht für uns sehr früh aus und heute sind wir dann vor dem Wecker wach gewesen. Einen guten Beitrag dazu haben die Tür im Flur und unsere Nachbarn geliefert. Die Wände sind mehr als hellhörig gewesen im Hotel, so dass alle Unterhaltungen auf dem Gang sowie jede zufallende Tür den Schlaf unterbrochen haben. Gegen halb 9 Uhr sind wir dann gemächlich in den Tag gestartet und haben so nach und nach die 3 Sachen wieder gepackt.
Frühstück war im Hotel eh nicht geplant, aber ein gratis Kaffee an der Rezeption war ein top Start bei der Rückgabe vom Schlüssel.
Nach kurzer Suche nach einer passenden Tankstelle ohne Erfolg, sind wir direkt zur Fähre. Es waren nur wenig Autos vor uns am Check In, also Pass- und Corona Pass-Kontrolle, allerdings ging es bei einigen schneller und bei anderen hat es länger gedauert. Da wir aber mehr als früh dran waren hatten wir ja keinen Stress. Unser Checkin war super easy. Ticket und Pässe zeigen, Impfzertifikat scannen und fertig. Fix auf den Warteplatz gefahren und dann eine ruhige Ecke gesucht fürs Frühstück. Gut, dass es ein paar Bänke mit Tisch gab dort.
Dann trudelte auch die Fähre ein es dauerte nicht mehr lange, bis wir drauf fahren durften. Da wir recht früh da und damit in der ersten Reihe standen, gab es auch eine gute Position zum Verlassen später.
Wir haben uns erst kurz umgesehen und uns anschließend einen netten Platz am Fenster ausgesucht. Es gab zwar auf der Überfahrt außer Wasser nix zu sehen, aber naja.
Auf der Fähre kam der Plan für die kommen Tage auf den Tisch. Das Wetter bietet nicht gerade die beste Aussicht, also war die Frage, wie wir es am besten nutzen. Mit ein wenig hin und her überlegen, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir bis Odda fahren und morgen zur Trolltunga wandern. Es sind zwar ca. 5 Stunden Fahrt, aber andere Optionen waren nicht sinnvoll und wir haben genug Zeit.
Auf der Fähre dann noch Mittag gegessen sowie Kaffee und heisse Schoki getrunken und dann waren wir auch schon in Norwegen, genauer gesagt Kristiansand. Bei der „Einreise“ wurden nochmal die Impfzertifikate gescannt und fertig.
Also ab auf die Strecke. Mit dem Highspeed in Norwegen waren die 333km ein Klacks.
Die Strecke war schön und ließ sich ohne Verkehr gut fahren. Nach einer Weile haben wir einen offenen Supermarkt gefunden und direkt Mittag für morgen gekauft. Danach ging es gemächlich weiter, das Navi konnte sich nie entscheiden ob es nun eine Vollsperrung auf unserer Route gab oder nicht, doch da Google dies nicht ankündigte fuhren wir weiter. Wie sich herausstellen sollte, waren 2 Tunnel auf der Strecke gesperrt und mit jeweils guten 15 Minuten Wartezeit waren die Alternativstrassen befahrbar. Zum Glück haben wir nicht den vom Navi vorgeschlagenen Umweg von nur 345km genommen…
Der Hunger kam allerdings doch so langsam, ein Thai Imbiss am Straßenrand konnte uns mit seiner „Frühlingsrolle mit Pommes“ Auswahl nicht begeistern und so fuhren wir weiter.
Irgendwann waren es dann nur noch wenige Kilometer und wir sind am Hotel angekommen. Einchecken ging schnell, da schon alles bezahlt war. Dann am Auto grob für morgen gepackt und nur mit ins Hotel genommen, was wir da brauchen und natürlich noch eine Kleinigkeit gegen den Hunger. Zum Glück ist Frühstück inklusive und das Hotel lässt auf gutes Frühstück hoffen. Das muss auch sein, denn die 11km Oneway und mehrere hundert Höhenmeter gehen ja nicht ohne Energie…
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