Lofoten - Part II
Leider blieb es über Nacht nicht trocken. Wir wurden nachts von ein bisschen Regen wach und haben vorsichtshalber die Regencapes über die Rücksäcke gestülpt. Dann weiter geschlafen, immer wieder vom Wind wach geworden, bis dann Christian halb 8 entschied Moni doch mal zu wecken.
Zum Glück war es wieder trocken und so konnten wir das vom Wind getrocknete Zelt gleich wieder einpacken. Und dann ging es direkt los Richtung Auto. Erst einmal mussten wir den Berg wieder hoch den wir gestern von der anderen Seite bestiegen hatten. Dies war nun nach dem Regen eher eine schlammige und rutschige Angelegenheit. Doch nach ein bisschen über einer Stunde kamen wir wieder zur Straße und am Auto an.
Ab zur auf einem Schild stehenden „heißen Dusche“. Doch leider machte der Campingplatz zu dem die Duschen gehörten erst um 10 Uhr auf, und für die Duschen brauchte man Coins. Also weiter gefahren und die Sitzheizung aufgedreht, damit die bei 8 Grad Außentemperatur entstandene Schwitz-Kälte etwas nachlässt.
Die Route hatte für uns weitere Sandstrände auf den Plan. Am Haukland Strand sind wir langsam vorbei und haben nur auf dem Rückweg ein Bild gemacht. Es ging weiter zum Uttakleiv Strand. Hier musste man auch fürs parken zahlen, ein Campingplatz (ohne Duschen) war direkt angeschlossen. Der Campingplatz bestand aus viel Wiese mit frei laufenden Schafen, daher eher eine Tretmienen-Wiese, dann gab es viele Sitzbänke teilweise mit Feuerstellen ausgestattet und diese waren direkt am Strand gelegen. Es war feiner weißer Sand, zum Meer hin dann größere Felsbrocken. Auf einer der Bänke haben wir dann erst mal gefrühstückt und während Moni noch den Müll wegbrachte, ist Christian schon mal zum Wasser vor zum Bilder machen. Als sie wieder kam, hat sie sich gewundert warum er seine Wasserflasche, die eigentlich am Rucksack befestigt ist, aus dem Wasser zwischen den Steinen fischte und „Au au“ meinte und die Hände in den Handschuhen rieb.
Als er wieder bei Moni war, erklärte er, es muss wie im Comic ausgesehen haben: Fuß auf einen Stein gesetzt, der war rutschig und Fuß flog in die Luft und er rücklings zu Boden. Hintern, Rucksack und Kameratasche konnte dies mit einem grünen Algenschleier bezeugen.
Ein gutes Foto gab es dennoch nicht dafür.
Noch fix an den Sanitär-Anlagen frisch gemacht und dann weiter gefahren. Zwischenzeitlich haben wir noch den Plan für die nächsten Tage geändert. Wir fahren jetzt Richtung Sordland, bleiben dort zwei Nächte und fahren von dort aus los und auch Richtung Andenes danach. So könnte auch etwas Zeit zum Wäsche waschen sein.
Navi sagte Ankunft gegen 16 Uhr. Also los, noch einmal einen kleinen 20km Umweg zum Unnstad Strand gefahren. Dieser sollte sich durch fotogene Felsbrocken auszeichnen, auf dem Parkplatz angekommen befanden wir das Gegenteil und bevor wir zahlen mussten sind wir wieder umgekehrt. Dafür gab es ein anderes schönes Fotomotiv in einen Fjord hinein.
Nach ein, zwei weiteren Fotostopps und einer Tankpause sind wir in Sordland angekommen. Auf dem Weg hatte Moni bereits ein regionales Restaurant gefunden, zu dem wir heute Abend wollen.
Im Hotel eingecheckt, einen Tisch im Restaurant reserviert und dann eine warme Dusche genommen. Danach haben wir uns fertig gemacht und es ging schon zum Abendessen. Fischsuppe gab es als Vorspeise, dann Boknafisk und Lachs als Hauptspeise. Da für Christian statt Lachs erst auch der Boknafisk geliefert wurde, hat er für die neue Wartezeit noch ein Foccacia mit Aioli bekommen. Dann aber kam der Lachs und beide Gerichte waren lecker. Als Nachtisch gab es dann noch ein Chocolate Fondat und einen Kaffee.
Nun ging es zurück ins Hotel, wir wollten den Abend noch mit Recherche verbringen, was wir die nächsten Tage so machen. Herausgekommen ist, wir buchen für morgen eine Whale und Sea Bird Safari von Stø aus. Also geht es morgen wieder früh los, Frühstück ist für 7 Uhr geplant.
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