Norwegen Lofoten Part I - Fahrt nach Mo I Rana

In der Nacht hat es wie erwartet gut geregnet. Als wir aufstanden, haben wir aber eine kleine Regenpause erwischt. Zusammengepackt, fertig gemacht, Banane gegessen und los. Da Christian aus Versehen Monis Joghurt mitgegessen hat und sie seines nicht mochte, hatte er gleich zwei. 

Los ging’s Richtung Anitas Seafood Café wo wir kurz nach 10 Uhr stoppten. Für Christian gab es einen pulled Lachs Burger und Moni wollte eigentlich eine Fischsuppe, sah dann aber dass es auch Königskrabbe gibt. Da diese für Nordnorwegen und eigentlich auch für die Nordkapp Region berühmt sein sollte, hat sie sich dafür entschieden. Auch wenn 30€ für die Portion ein stolzer Preis ist. Geschmeckt hat sie, ein interessantes Erlebnis aber das nächste Mal würde Moni doch wieder die Fischsuppe nehmen. 

Nun ging es weiter nach Moskenes, wo wir schauen wollten ob und wie die Fähre nach Bodø fährt, nachdem sie online nicht buchbar ist. Angekommen, stellten wir uns als erstes Auto in die Warteschlange Nummer 2, von den „nicht-reservierten“ Spuren. Es war 11:20 Uhr und die nächste Fähre stand für 14:45 Uhr angeschrieben. Uff. 

Kurz noch mal ausgestiegen und die Situation gecheckt. Da es doch sehr regelmäßig regnete, verspürten wir keine große Lust draußen rum zu laufen. Also wieder Podcast an und zurück gelehnt. So verging die Zeit und die Fähre fuhr ein. Die Spuren der Leute mit Reservierung waren nun voll. Ob es noch reicht für uns? Ja, wir konnten drauf und haben uns an Bord einen Platz gesucht - 3h Fährfahrt lagen vor uns. So kurz hatten wir uns unseren Aufenthalt auf den Lofoten auch nicht vorgestellt. Sehr schade!

Leider fing es bald an mega nach Pommes zu riechen und so brachte Christian mit einem Café eine Portion Pommes mit. Danach gab es noch das eigentlich geplante Mittagessen „belegte Brötchen“.

Angekommen in Bodø ging es direkt Richtung Saltstraumen. An dieser Mündung waren wir schon letztes Jahr, heut entstehen Strudel im Wasser durch die Mischung von Salz und Süßwasser durch den Tidenhub. Gegen 18:02 Uhr sollte wieder eine starke Strömung gewesen sein, wir waren 18:50 Uhr dort. Ausgestiegen, noch im Trockenen die Regenjacke an, los auf die Brücke. Nach 5m ging ein richtiger Schauer nieder und wir waren super nass. Die Aussicht auf die Strudel war OK. Kaum mit Bildern fertig, hörte es auf zu regnen. 

Kurz noch trockene Sachen am Auto angezogen und die Strecke nach Mo I Rana angetreten. Hier hatten wir auf der Fähre eine Unterkunft gebucht. Da das Wetter erst am Sonntag wieder besser werden soll, und das auch nur für Sonntag, haben wir beschlossen Richtung Süden und Heimat zu fahren. 

So passierten wir wieder den Polarkreis und beenden  damit die Tage der Mitternachtssonne, ab jetzt wird es auch wieder dunkel. 

Gegen 10 sollten wir dann das Hotel erreichen. Einen weiteren Stopp hat es nur zum tanken gegeben, nachdem wir wieder 1000km seit dem letzten auf den Tacho gebracht haben. Zu mehr aussteigen konnten wir uns bei dem Regen nicht bewegen auch wenn die umringenden Berge mit herabstürzenden Wasserfällen oder das Flussbett neben der Straße doch auch toll aussehen. 

Nun ab ins Bett, die Klamotten zum trocknen aufhängen, morgen geht es bis Trondheim - vermutlich auch komplett im Regen.