Norwegen Troms Part I - Tromsø
Die erste Nacht im neuen Auto war OK. Zumindest hat das Auto deutlich mehr Liegekomfort geboten (als der Mercedes). Aber die Temperaturen und die Sonne bzw. Helligkeit die ganze Nacht waren eher das Problem. Der erste Wecker um 6 Uhr hat Moni noch nicht überzeugt (ihr Kommentar später: den habe ich nicht mitbekommen), der zweite um halb sieben dann schon eher.
Das Wetter sah auch draußen aus wie es der Bericht versprochen hatte. Sonne ab 7 Uhr, bei 6 Grad.
Dann gemütlich aus dem Auto geschält und angezogen für das Wetter. Fix im Auto alles für die Abfahrt wieder vorbereitet oder besser, von den vorderen Sitzen nach hinter umgezogen. Dann sind wir nochmal nach vorne zum Nordkapp und haben noch paar Bilder gemacht. Die Sicht war wesentlich besser als an den Tagen zuvor, die Nebelschwaden hingen noch über dem Meer. Teilweise waren Löcher am Himmel sodass man das Blau sehen konnte. Zu viel war auch noch nicht los also konnten wir entspannt auch noch mal Fotos machen. Leider waren wir für Kaffee etc. zu früh dran, aber bis 11 Uhr Warten war keine Option. Heute war ein langer Weg vor uns - bis Tromsø.
So ging es los. Begleitet von vielen Rentierherden am Straßenrand - mit kleinen und mini Rentieren. So süß!
Den ersten Teil der Strecke kannten wir, und haben an einem Rastplatz angehalten. Blick auf eine kleine Bucht, Grün im Hintergrund, nebenan ein kleiner Fluss, Sonne. Sehr schön fürs Frühstück!
Gestärkt ging es weiter, die Natur genießend und Meter machend. Kurz nach Alta gab es einen erneuten Stopp die Aussicht genossen und weiter. Irgendwann ist uns aufgefallen wir haben ähnliche Stopps mit einem Bus voller deutscher Rentner, die die Parkplätze entsprechend besiedelten. Anscheinend waren unsere Stopps nicht unbegründet. Abgebogen sind wir dann nach Langfjorsbotn zum Oksfjorsjoekelen - Gletscher.
Einem der größten Gletscher Norwegens und der einzige der sich mal Richtung Meer ausgedehnt hat. Moni hatte laut Reiseblog einen Parkplatz gepinnt und ca. 300m bis zu einem Aussichtspunkt. Also entsprechend los. Doch dann sahen wir ein Schild von einer Strecke von 2,8km. Dafür waren wir weder gekleidet noch in der Stimmung. Auch hatten wir kein Wasser dabei, was bei den Temperaturen dann definitiv notwendig gewesen wäre. Also bis zu dem in Maps verzeichneten Aussichtspunkt, so richtig war es keiner, aber wir konnten die Gletscherzunge sehen, und die Abspaltung den Hang hinunter. Fotos und umgedreht!
Nun ging es weiter zum Reiseführer beschriebenen Aussichtspunkt, dieser war gut für die Landschaft aber nicht für die Gletscherzunge. Egal, auch schön. Dann ging’s weiter.
Nach einer Weile ging es die Berge leicht hoch und wir konnten von dort die umliegenden Berge sowie die Fjord/Seenslandschaft aus sehen. Auf einem Rastplatz haben wir erneut zum Mittagessen gehalten und die Aussicht und Sonne genossen. Der Touri Bus war auch da. Nun ging es auf die „letzten“ Kilometer. Zwei Routenoptionen gab es: mit oder ohne Fähre. Nach Christians Zustand entschieden wir uns für die Fähre. Dass Moni fährt wollte er nicht. Macho…
So ging es entspannt von Ufer zu Ufer, noch mal 20km fahren und die nächste Fähre nehmen. Danach nur noch 45 Minuten nach Tromsø. Dort beim Hotel nach parken gefragt und ins nahe gelegene Parkhaus gefahren. Um Verkehr aus der Stadt zu halten ist viel von Tromsø untertunnelt, ebenso das Parkhaus. Riesig groß. Eigentlich wollten wir heute nur schnell auf dem Zimmer unser Outdoor Essen im Wasserkocher machen, doch ausgerechnet heute hatten wir keinen auf dem Zimmer.
Also los. Es war ja schon 8. der Imbiss laden der im Reiseführer empfohlen wurde hatte leider schon zu als wir davor standen. So bemühten wir andere Apps und entschieden uns für ein Restaurant neben unsern Hotel. Dort gönnten wir uns jeweils ein Glas Wein für 0,25 und knapp 14€. Leicht beschwipst sollten wir doch so hoffentlich tief und fest schlafen.
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