Pinguine - Isla Magdalena

Das Nach dem Frühstück mussten wir durch unsere frühere Anreise das Zimmer wechseln und sind im Anschluss noch ein wenig durch Punta Arenas gebummelt. 

Da es heute zu den Pinguinen geht, habe ich mich zur Feier des Tages mit einem super Einmalrasierer hübsch gemacht. Irgendwie sind da heute total ungewöhnliche rote Flecken entstanden. 

Am frühen Nachmittag haben wir uns auf den Weg Richtung Anlegestelle der Fähre gemacht. 

Da die Fahrt mit dem öffentlichen Bus nicht zu planen sowie alle Collectivos bereits bei uns hier voll sind, ist die Wahl auf das herkömmliche Taxi gefallen. 

Das hat uns dann auch pünktlich und zielgerichtet an den Hafen und zur Anlegestelle "Tres Puentes" gefahren. 

Kaum hatten wir das Schiff gesehen, waren wir schockiert!

Allerdings sind wir wohl dummerweise zum falschen gelaufen und haben uns dann doch an der Menschenmasse orientiert.

Auf der richtigen Fähre startete die Fahrt auch "fast" pünktlich. 

Die 5 stündige Tour besteht aus jeweils zwei Stunden Fahrt hin und zurück sowie eine Stunde Aufenthalt auf der Insel. 

Auch wenn es auf kurze Distanz nicht danach aussah, so war, kaum auf der Insel angekommen, doch klar, dass es wirklich viele Pinguine auf der Insel gibt. 

Ob es nun die angekündigten 25.000 Paare sind oder nicht konnten wir bei der einen Stunde Aufenthalt nicht komplett auszählen, allerdings waren es echt sau viele und so fotogen und süüüüüüß!!

Zu dem jetzigen Zeitpunkt sollten sich 3 Generationen an Pinguinen auf der Insel befinden: die Jungen, die Jugendlichen und die Erwachsenen. Für unser Auge war allerdings nur ein Unterschied zwischen "grau" und "schwarz-weiß" sichtbar.

Zu unserem Glück kam die Sonne noch raus und wärmte bei dem starken Wind. Die Pinguine sonnten sich vergnügt.

Pünktlich 20 Minuten vor Abfahrt von der Insel wurden wir und ca. 300 Touristen wie Schafe von den Tour Guides zurück zum Boot getrieben.

Dass wir es nicht bis zum Leuchtturm der Insel geschafft hatten störte uns nicht, da dort eh nur zusätzliche Informationen zu den Magellan-Pinguinen sein sollten. Das kann man bei Interesse ja selber googlen...

Wichtig war uns die Tiere zu sehen.

Auf der Fähre haben wir die Information bekommen, dass die Pinguine jährlich aus Brasilien hierher kommen wegen der vielen Sonnenstunden. Zuerst die Männchen, die das Nest vom letzten Jahr suchen und gegebenenfalls neu errichten. 15 Tage später kommen dann die Weibchen an.

Die restliche Zeit wird, wörtlich laut Erklärung an Board, zur "Reproduction" genutzt.