Torres del Paine - Part II
Viel stand heute nicht auf dem Programm. Nach dem Frühstück haben uns auf dem Weg gemacht und sind ca. 10 Stunden später am Ziel angekommen.
Da war natürlich die ein oder andere Pause dabei.
Kaum am Zeltplatz "Las Frances" angekommen gab es eine ziemlich schlechte Nachricht.
Alle Plätze belegt!!!
Das zu hören, nachdem wir knapp 20km in dem Knochen hatten war niederschmetternd!
Allerdings braucht man auch ab und zu etwas Glück.
Einer hatte seinen Platz aufgegeben und ist bereits weitergezogen. Das war dann unser Platz.
Etwas anderes wäre auch nicht mehr möglich gewesen. Wir sind mit den Kräften total am Ende bereits hier angekommen und alle weiteren Plätze sind 2h entfernt.
Das hätten wir nicht mehr durchgestanden.
Im Anschluss sind wir als allererstes nach 2 Tagen duschen gegangen.
Selbst das Essen musst hinten anstehen, obwohl wir beide Riesen Hunger hatten.
Nachfolgend noch einmal ein paar Erkenntnisse des Tages:
Die Nutzung von Wanderstöcken verlagert den Schmerz der Beine in die Schultern.
Die Planung einer Strecke von knapp 20km ohne Berücksichtigung der Höhenmeter ist ziemlich fahrlässig.
Eine Reservierung auf den meistbesuchten Zeltplätzen Ist sehr sinnvoll.
Obwohl es total einfach ist, bin ich zu blöd meinen Buff ordentlich aufzusetzen.
Sonnenbrand gibt's auch, wenn es regnet und komplett bewölkt ist.
Eine Brille zerbricht, wenn sie in der Gürteltasche über Nacht mehrere Positionsänderung mit dem Rucksack durchlebt.
(Die kommenden 5,5 Wochen muss ich wohl Sonnenbrille tragen)
Nach einer langen und erholsamen Nacht kann man Tag drei mit einem Wort kurz beschreiben: Regentag.
Zelt nass, Klamotten nass, und weiterhin wenig Kraft in den Beinen. Dies motivierte uns zu einer kurzen Wanderung bis zum nächsten Zeltplatz, um dort das Zelt zum trocken in den Regen zu stellen.
Außer viel Regen und das Geräusch des nahegelegenen Stromes ist nicht viel nennenswertes von dem Tag geblieben.
Das positive ist, dass es heute zum ersten Mal Mittagessen gab.
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