Westisland - Snæfellsjökull
Pünktlich kurz nach 8 Uhr ging’s heute los. Kurz verabschiedet, dann sind unsere Gastgeber zur Arbeit aufgebrochen und wir kurz danach. Auf direktem Weg ging es zum ersten Stopp dem Eldborg Krater. Dieser Krater steht frei ca. 60m hoch in einer sonst flachen Landschaft heraus und ist ziemlich kreisrund.
Vom Parkplatz aus waren es 3km One-Way Fußweg über einen angenehm laufbaren Weg. Zum Krater waren dann Steine in den Lavaberg gelegt als Art Stufen und ein kleines Geländer. Von oben hätte man eine schöne Aussicht auf zum Einen den Krater von innen (der nicht spektakulär oder so war), die umliegende Landschaft bis zum Meer und zum Anderen unser Ziel für den heutigen Tag der Snæfellsjökull: Gletscher und Nationalpark. Bei gutem Wetter konnte man ihn sogar schon von unserer Unterkunft in Hafnarfjördur sehen.
Nach jeweils ca. 40 Minuten Fußweg waren wir wieder zurück am Auto. Weiter ging es Richtung Basalt Klippen „Gerduberg“. Auf dem Weg dahin gabs noch schnell im Auto selbst belegte Brote als Mittagessen. Bei den Klippen ist der Parkplatz direkt am Geschehen und man kann nur ein bisschen näher an die Klippen laufen, die da einfach so in der Landschaft „rumstehen“. Nach diesem kurzen Stopp ging es weiter Richtung Snæfellsjökull Nationalpark.
Unerwartet kamen wir am Bjarnarfoss vorbei und haben in einer Seitenbucht geparkt um ein schönes Foto zu machen. Aus dieser Perspektive sind gerade sehr dunkel Wolken dahinter aufgezogen und es sah ziemlich gut aus. Danach merkten wir dass nur 300m weiter es zu einem Parkplatz ging, von wo aus ein Fußweg zum Wasserfall führte. So sah man das gesamte Ausmaß des Falls, jetzt mit blauem Himmel und nur kleinen weißen Wolken im Hintergrund.
Kurz nach dem Wasserfall kam schon wieder ein Parkplatz auf dem viele, viele Autos standen, also wir auch hin. Hier befand sich die „Raudfeldsgjá“, eine Schlucht. Um diese dreht sich auch eine isländische Saga. Nach einem kurzen Aufstieg kam man zum Einfang der Schlucht, die Steil emporragte und aus der ein kleiner Bach lief. Direkt davor würde es plötzlich viel kühler als so in der Sonne.
Wir sind ein bisschen durch den Bach gewatet, in das Innere der Schlucht, die nach oben offen war und man den blauen Himmel sehen konnte. Viel weiter sind wir aber nicht, da es so schmal war, dass nur eine Person da durch gepasst hat und genug andere Touristen da sich schon ihren Weg bahnten.
Der nächste Halt sollte Dritvík sein, doch vorher gab es noch einen Blick auf den Snæfellsjökull und dann war ein Parkplatz an einem Vogelfelsen ausgeschrieben. Der Felsen war spannender als die Vögel die dort in Massen waren und lebten (Möven). Also doch weiter Richtung Dritvík. Hier parkte man ca. 1km entfernt und müsste er die Klippen runter an den Steinstrand, um dann weiter hinten sie wieder hoch zu gehen und einem steinigen Pfad zu folgen. Nach ca. 20 Minuten war man dann über einer Bucht angekommen. Hier war es mal richtig ruhig und nur in der Ferne waren andere Toruisten. Dieser Platz war im 16. Jhd ein Fischereihafen wo ca. 200-600 Männer gearbeitet haben. Nichts mehr zu sehen heute.
Als wir uns fast am Ende unserer Reise waren, sollte uns der nächste Stopp an wieder zu einem Wasserfall. Mal sehen ob diese ohne große Fußweg und über eine erlaubte Straße erreichbar ist.
Die kurze Antwort: Nein. Also im Prinzip schon, wenn man den Wasserfall aus der Ferne begutachten möchte. Es gab sogar zwei Sitzbänke für die Aussicht. Dort ist Moni dann auch sitzen geblieben während Christian zum und auf den Wasserfall geklettert ist, um ein paar Fotos zu machen. Zusammen ging es dann weiter Richtung Campingplatz. Dort angekommen wurde fix das Zelt aufgestellt und eine warme Dusche genommen. Direkt im Anschluss ging es zum Abendessen. Es war schon wieder 20 Uhr durch.
Bevor der Tag zu Ende ging, wurde der Kirkjufellsfoss noch besichtigt, da dieser in den frühen Stunden Motiv für den Sonnenaufgang wird. Hoffentlich ist es dann nicht so voll wie abends...
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