Arthur‘s Pass
Nachdem wir gestern zu lange in der Natur waren, sind wir heute direkt nach dem Frühstück zum Kiwi Center gefahren. Dort haben wir uns verschiedene andere Tiere - hauptsächlich irgendwas fischiges angesehen, bis um 10 Uhr die Fütterung der Aale begann.
Eine Art war besonders aufgefallen, die Axolotl:
Es gab ca. 30 Stück, alle weiblich und im Alter 85-100 Jahre. Sie bekommen Rindfleisch, was anderes so erzählte der Wärter nehmen sie auch nicht mehr. Man durfte auch auf die Plattform und die Tiere füttern und streicheln. Moni natürlich hin. Igitt fühlen die sich eklig an!!! Aufgrund des Alters bestand zumindest nicht mehr die Gefahr, dass sie beißen.
Danach ging es zum Kiwi Gehege. Dort wohnen 2 Kiwis im Dunkeln. Hier hatten wir kurz vorher schon einen erblickt, der um einen Farn rumstocherte. Als der Wärter mit dem Futter kam, rannten beide ganz aufgeregt rum, sodass er fast auf einen getreten wäre. Aber zum Futter, das ein bisschen mehr beleuchtet war, sind sie erst mal nicht. So standen ca. 10 Leute an der Scheibe und warteten. Einer der beiden hat sich dann erbarmt und hat das Essen gefunden. So konnten wir ihm zusehen wie er gegessen hat, dann rum lief, mit seinem Schabel gegen die Scheibe klapperte und knallte, sich putze und den Boden nach weiterem Essbaren absuchte.
So jetzt können wir auch „einen Kiwi sehen“ von der imaginären Liste streichen, auch wenn es kein wilder war. Den hatten wir ja wenigstens gehört...
Auf ging die ca. 100 km lange Fahrt zum Arthur‘s Pass, um dort ein paar kurze Wanderungen zu machen.
Auf dem Weg zum Arthur’s Pass Village stoppten wir noch ein zwei Lookouts. Dann ging es los, wir hatten uns Devil‘s Punchbowl, Arthur’s Pass Walk und Bealey Valley Walk ausgesucht. Diese 3 waren direkt miteinander verbindbar. Zum Devil‘s Punchbowl ging es erst mal nur bergauf, Treppenstufen und weiter. Dafür war dieser Wasserfall, auch Hinekakai genannt, riesig und gut mit Wasser gefüllt.
Weiter ging es durch abwechslungsreichen Wald den Arthur’s Pass Walk entlang.
Am Ende kamen wir dann zum Bealey Valley Walk, bei dem wir kurz nach Beginn von einem „Walk closed“ Schild gestoppt wurden. Die Brücke wurde wohl repariert und so konnten wir leider in dieses Tal nicht rein laufen auch wenn es vielversprechend mit schneebedeckten Bergen aussah. Schade! Gut, dann haben wir uns eben auf den Rückweg gemacht, die Restpizza von gestern im Auto gegessen und mit einem Latte und einer heißen Schoki (es waren mittlerweile Wolken aufgezogen, die es mit Wind zusammen relativ kalt werden ließen) sind wir Richtung Greymouth, unserer nächsten Station aufgebrochen.
Übrigens, stand jetzt hat unser Mietwagen mit uns 3000 km gefahren, einen Großteil der Südinsel erkundet. Ein paar Duschen hat er auch bekommen, teilweise gefroren aber am meisten stand er in der prallen Sonne. Auf die nächsten Kilometer!
In Greymouth angekommen, konnten wir direkt unser Zimmer beziehen und haben Tipps für das Abendessen bekommen. Danach sind wir etwas in der Stadt spazieren gegangen bis wir zum Essen sind. Da es sehr bewölkt war und teilweise sogar tröpfelte, haben wir beschlossen, dass es heute wohl keinen schönen Sonnenuntergang geben wird.
Das so empfohlene einheimisch Restaurant mit regionaler Küche war leider mehr oder weniger ein normaler Pub mit viel frittiertem Essen. Nun gut, danach ging es ins Kino, Star Wars lief noch um kurz nach 8.
Danach schnell nach Hause, ab ins Bett, morgen soll es noch mal sonnig werden (das letzte Mal für diese Woche) und wir wollen in Punakakai noch ein paar schöne Wanderungen unternehmen.
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