Whale Watching Kaikoura
Der Wetterbeicht hatte leider wieder recht. Als wir aufstanden tröpfelte es schon. Also Sachen gepackt, in den Supermarkt Frühstück holen und zum Whale Watching Tour Start. Bis dahin war es wieder trocken und wir konnten am Meer draußen essen. Um 10 Uhr sind wir dann zum Einchecken. Dort haben wir erfahren, dass die erste Tour schon unterwegs ist und der Captain extremen Seegang gemeldet hat. Es zog ein Sturm auf und so sollte die See rauer werden. Wir wurden gefragt ob wir sehr Seekrank sind und ob wir dennoch rausfahren wollen. Keine Frage, wir haben ja nur diesen Tag die Chance!
Bevor es mit dem Bus zur Marina ging, gab es noch eine Sicherheitseinweisung mit Video. An Board mussten wir erst mal drinnen Platz nehmen, hier wurden ebenfalls Sicherheitsbelehrungen vorgenommen und auch wo die Kotztüten sind - jetzt haben wir vergessen eine als Souvenir mitzunehmen, das wurde uns empfohlen...
Naja, mit Vollspeed sind wir dann losgeprescht, bis wir das erste Mal die Geschwindigkeit gedrosselt und wir an Deck durften. Festhalten sollte man sich aber doch gut, denn es war zwar nicht DER Mega Seegang aber es wackelte doch. Die ersten Tüten wurden benötigt und die zwei Health and Safety Officer an Board hatten zu tun. Sie gingen auch immer rum und haben gefragt wie es einem ging - sehr aufmerksam. Bei Christian und mir war aber alles gut.
Während der Fahrt wurde uns über die Wale erzählt und die zwei Hauptarten die es hier zu sehen geben kann.
Beim zweiten Stop klopfte es aufs Dach, der Walsucher hatte einen entdeckt. Wir sind dicht heran gefahren und durften raus um den Pottwal zu begutachten. Es war ein männlicher Wal, da es den Weibchen hier zu kalt ist. Diese sind eher am Äquator zu finden in wärmeren Gewässern.
Er war an der Wasseroberfläche und schnaufte immer wieder. Wir waren 3 Boote um ihn herum, leider war eine anderes Boot immer im Blickfeld der Kamera dass es schwer war Bilder vom Wal ohne Boot zu machen. Nach ca. 10-15 Minuten wurde gesagt, dass sich der Wal jetzt zum Tauchen vorbereitet und wir die Kameras bereit halten sollen - die Schwanzflosse kommt gleich. Und da kam sie und weg war er.
Zurück unter Deck und Vollspeed weiter. Nun ging es Richtung Küste zu einem Fels auf dem sehr viele Möven waren. Auf einmal schwammen um uns ein paar Robben und auf dem Fels konnten wir auch Robben mit Babyrobben sehen. Kaum waren wir um den Felsen gefahren, sprangen Delfine aus dem Wasser! Sooooo süß!!
Und sie schwammen ganz, ganz nah am Boot entlang, dann sprangen sie wieder! Nach einer Weile waren sie an uns vorbei und wir fuhren weiter. Es kam nur noch ein Hektor - Delfin vorbei, danach mussten wir zurück kehren an Land weil die Zeit abgelaufen war.
Wal, Albatros, Robben und Delfine - eine gelungene Tour!
Wir sind dann direkt Mittagessen gefahren, uns war ein Seafood BBQ empfohlen worden, das uns aber leider ein wenig enttäuscht hat.
So ging es auf die 2 Stunden Fahrt nach Christchurch - und es wurde länger. Auch hier hatte das Erdbeben erheblichen Schaden angerichtet und weite Teile waren nur einspurig befahrbar.
Endlich angekommen, haben wir unser B&B Zimmer bezogen und haben den Mietwagen abgegeben. Netterweise haben uns die Vermieter des B&B vom Flughafen abgeholt. Ein bisschen gekocht und dann ins Zimmer packen und noch eine neue Serie angefangen zu schauen.
Um in die Stadt zu gehen waren wir dann doch ein bissschen zu abseits und der Wecker klingelt um 5:45!
Zwischendurch kam auch noch die Abrechnung vom Mietwagen. Wir müssen nichts weiter zahlen. Da waren wir uns nicht sicher, da dich ein paar leichte Kratzerchen am Auto waren. So aber umso besser.
Dann mal gute Nacht zum vorerst letzten Mal Neuseeland.
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