West Coast Highway nach Franz Josef

Der Tag startete gut geschlafen - für Moni viel zu früh - kurz vor dem Frühstück. Sarah backt nicht nur sehr gut, sondern kocht auch hervorragend. Neben Müsli, Toast und selbstgemachten Marmeladen wurde uns auch ein English Breakfast gereicht mit poschierten Eiern und Spinat. Einfach top und sau lecker. 

Leider mussten wir diese einfach geniale Herberge nach dem Frühstück schon verlassen. Also alles wieder ins Auto, den letzten selbstgebackenen Cookie gefuttert und noch verabschiedet. Dann starteten wir unsere 285 km Tour für heute. Es war schon wieder echt heiß draußen. Und das morgens um 10 Uhr schon. 
Der Weg führt uns nördlich am Lake Wanaka und Lake Hawea vorbei und über den ein oder anderen Viewpoint zu diesen Seen. Alles ok, aber nichts Besonderes. 




Der erste nennenswerte Stopp war bei den Blue Pools. Diese haben ihrem Namen alle Ehre gemacht. Es war herrlich blaues Wasser, dass entlang geflossen ist und sich ein wenig zu einem kleinen See gestaut hat. Darüber führt eine Brücke, von der aus einige direkt ins kühle Nass gesprungen sind. Andere haben den direkten Einstieg vom Ufer genommen. Moni hat die Wassertemperatur mit der Hand gemessen und für sehr kalt befunden. 

Danach ging es weiter zu Wasserfällen und dann eine etwas längere Fahrt zum Ship Creek. Dort haben wir die eine kleine Wanderung gemacht (800m) und sind danach an den Strand und haben den sehr hellblauen Wellen zugesehen. 
Danach stand die empfohlene Bruce Bay auf dem Plam. Den angeschrieben Viewpoint haben wir irgendwie verpasst/ nicht gefunden, dafür Christian aber einen Stand an dem er einen Latte to go bekommen hat! Während er bestellte, kochte Moni Mittagessen: es gab belegte Brötchen. Und natürlich auch etwas für den Koch - Milkshake Schoko. 

Anschließend ging es zum Fox Glaciar. Diesen Viewpoint haben wir gefunden! Vom Parkplatz ging es ca. 1,7km ins Gletschertal. Unterwegs vor dem Parkplatz wiesen Schilder daraufhin, wie weit der Gletscher noch 1750 und 1935 ging. - Wahnsinn! Selbst die Bilder von 2008 bis 2014 und dann heute ist eine enorme Verkleinerung, auch wenn dieser nicht so schnell schrumpft (in Metern) wie der Tasmangletscher. 

Aber zumindest hat man von Viewpoint aus eine gute Sicht und er ist nicht komplett grau! Ein paar Fotos gemacht und von uns machen lassen (auf dem schönsten hat Christian natürlich die Augen zu, und wo er sie auf hat, ist der Gletscher leider nicht drauf!). 





Zurück am Auto ging es auf die letzten 30 km Richtung unserer Unterkunft in Franz Josef, einer Art Holiday Park wie wir dachten. Wir hatten die Unterkunft über das iSite buchen lassen. Es war eine powered Campervan Side. An der Rezeption mussten wir feststellen, dass sie hier keinen Platz für Zelte haben und die Campervans auf Schotteruntergrund stehen. Alternativ hätte es nur für diese Nacht auch ein Zimmer, für morgen aber nicht. So haben wir uns unseren Platz erst einmal angesehen und dann befunden, wir schlafen mal im Auto. Rückbank umklappen, dann haben wir eine gute Liegefläche, die auch für Christian passt. 

Danach ging es noch zum Veranstalter für Christians Fallschirmsprung morgen, um ein paar Details zu klären und direkt im Anschluss zum Abendessen. Es gab gebratene chinesische Nudeln mit Gemüse, wobei das Gemüse wenig chinesisch war...
Im Supermarkt noch Frühstück für morgen besorgt und festgestellt, dass das Wasser hier über1$ mehr kostet als sonst. Also mehr als doppelt soviel. 

Ansonsten hat der Ort viel von San Pedro de Atacama: Hotels/Unterkünfte, Restaurants und Eventagenturen.
Im Bett haben wir noch kurz gelüftet und uns tierisch viele Mücken ins Auto geholt. Sprich wir waren erst mal mit der Jagd nach den summenden Tieren beschäftigt. Die Frage wie wir in der Nacht lüften ohne wieder die Viecher rein zu lassen blieb noch offen.

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