Wanaka
Der Tag beginnt mit Sonnenschein am Zeltplatz und wohl Regen am Mt. Cook.
Kurz das Zelt grob im Auto verstaut und über die Waschräume, bevor wir uns auf den Weg nach Wanaka gemacht haben. Da es in Twizel einen sehr guten Smoothie gab, haben wir da noch kurz gehalten und eine Pause im Café eingelegt.
Danach standen in Summe knapp 150 km vor uns, die durch die gut ausgebauten Straßen auch prima zu meistern waren. Ungefähr in der Mitte der Strecke zwischen Twizel und Wanaka gab es noch den Lindess Pass Lookout. Der Lindess Pass ist der, der durch die Berge führte nach Wanaka. Der Lookout war ganze 200m Laufweg entfernt. Die haben wir uns dann auch noch zugetraut und sind bis nach ganz oben.
Wie angekündigt war in Wanaka echt die Hölle los. Viele Menschen, Autos und überfüllte Straßen sowie Parkplätze am See. Als Erstes sind wir ins DOC, um uns noch ein paar Ideen zu holen, was wir an dem Tag noch machen können. Viel Lust und Energie hatten wir nicht.
Aus diesem Grund haben wir uns auch für eine eher kürzere Wanderung zum Diamond Lake entschieden. Als kleine Stärkung zwischendurch haben wir uns noch Seafood Chowder gegönnt an der Promenade am See.
Auf dem Parkplatz zur Wanderung angekommen hat das Autothermometer 33 °C angezeigt! Da macht doch der Weg gleich doppelt Spass. Besonders, als wir nach wenigen Metern gemerkt haben, dass es wieder Mal nur bergauf ging und es keinen Schatten gab.
Eigentlich hätte es 2 Lookouts gegeben. Einer auf den Diamond Lake und einen weiteren auf den Lake Wanaka. Als wir aber den ersten mühsam erreicht haben, sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, den zweiten auszulassen. Es wären weitere 100 Höhenmeter gewesen.
Uns war dann heute doch vielmehr nach nix machen. Auch weil wir eine top Unterkunft gebucht haben. Von der haben wir uns dann auch im Anschluss ein Bild gemacht. Schon der Eindruck von außen liess einiges erwarten. Und von Innen noch mehr. Ein top Zimmer mit Parkplatz direkt vor der eigenen kleinen Loggia. Aber die Gemeinschaftsräume sowie der Aussenbereich sind auch top. Also einfach für das Nichtstun entschieden. Duschen und chillen.
OK, wir haben noch Wäsche gewaschen und uns bezüglich Abendessen beraten und einen Tisch reservieren lassen. Es war nur noch um 18 Uhr etwas frei, da haben wir zugeschlagen. In einem Restaurant mit lokaler Küche und Zutaten.
Kurz noch die Wäsche von der Maschine in den Trockner und los ging es in die Stadt zum Essen. Wir waren ein paar Minuten zu früh, aber Punkt 18 Uhr gingen die Türen auf. Vorher haben wir schon die Karte studiert, so dass wir mehr oder weniger direkt bestellen konnten. Moni hatte Wild und ich ein gutes Stück Rindfleisch auf einer heissen Steinplatte zum selber Grillen. Beides und auch unsere Vorspeise (Jakobsmuscheln auf Pastinakenmus) war sau gut.
Nachtisch konnten wir uns sparen, da in der Unterkunft für die Gäste gesorgt wird. Es warteten Zitronen-Kokos Muffins und ein Schoko-Bananen-Walnuss-Kuchen auf uns, den die Vermieterin zubereitet hatte. Eben noch kurz über den Supermarkt und ein paar Kleinigkeiten und hauptsächlich Wasser eingekauft. Zur Feier des Tages haben wir heute auch eine Flasche Wein mit eingepackt, die wir über den Rest des Abends in der Unterkunft geniessen wollten und noch etwas die Reiseplanung updaten.
Gesagt getan. Fix das Nötigste im Zimmer erledigt und dann ins große Wohnzimmer zu den Muffins.
Etwas später war die Flasche und die Muffins leer und unsere noch offenen Reisetage mehr oder weniger verplant. Zumindest die Unterkünfte gebucht. Es gab nicht mehr überall günstige Optionen.
Diese Zeit des Jahres ist auch bei den Kiwis sehr beliebt zum Reisen und daher gut gebucht. Wir haben dann aber noch für uns überall was gefunden. Das eine etwas günstiger, das andere nicht.
Jetzt warten wir Mal auf das Frühstück Morgen früh gespannt, dass auch wieder von Sarah, unserer Vermieterin, zubereitet wird. Die Erwartungen sind groß.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen