Lofoten - Part III (Eigentlich Vesterålen)

6:30 Uhr weckte uns der Wecker. Dann fertig machen und ab zum Frühstück. Was für Buffett. Gut, dass unsere Pläne waren, uns ordentlich satt zu essen, damit wir auf die Fahrt nicht viel mitnehmen müssen. Es sollen schließlich 8-10 Stunden auf dem Schiff werden. 
Weit fahren mussten wir heute nicht. Nur knapp eine Stunde bis nach Stø, von wo aus unsere Tour startet. Die Fahrt war mit schönen Aussichten versehen und einem Wechsel zwischen Sonnenschein und leichtem Regen. Als wir angekommen waren, hatte das Büro noch geschlossen und es standen wenige Autos rum. Also geparkt und schon mal gepackt und uns vorbereitet. Kurz darauf hat das Büro geöffnet und wir konnten uns anmelden. 

Gut, dass wir eine Stunde vor Abfahrt da sein sollten. Eigentlich ging das anmelden recht fix und dann haben wir 50 Minuten gewartet, bis wir aufs Boot konnten. Kurzes Safety Video und los ging’s. Erst vorbei an der Insel Anda, zu der es auf dem Rückweg gehen sollte mit der Chance Seelöwen und Puffins zu sehen. 
Die Fahrt dauerte eine ganze Weile, ohne dass etwas geschehen ist. Nach ca. 1,5 Stunden die erste Sichtung - Zwergwale. Da diese immer nur kurz auftauchen und wieder verschwinden, hatten wir zwar Glück diese gesehen zu haben, allerdings etwas unspektakulär. Eine ganze Weile später hieß es, dass es Nachricht von einem anderen Boot zur Sichtung von Pottwalen gab. Also in diese Richtung weiter. Wieder länger ruhig, bis dann plötzlich 2 aufgetaucht waren. Einen haben wir angesteuert und er hat bis zu unserer Ankunft gewartet, bevor er wieder tauchen gegangen ist und wir die Flosse gesehen haben. 

In der Ferne waren noch andere Boote, die auch auf einer Tour waren. Aus Distanz haben wir noch einen Pottwal gesehen, wie er in der Nähe der Boote abgetaucht ist. Dann wurde es ruhig und nach einer halben Stunden ging es langsam wieder zurück. Leider ohne eine weitere Sichtung. 
Naja, zumindest gab es dann Mittag, denn es war auch schon 15 Uhr. Auf unserem Schiff gab es Fischsuppe mit Brot. Und für die Hungrigen auch einen Nachschlag. Kaum hatten wir fertig gegessen und die Schüsseln zurückgegeben, stoppte das Boot und der Motor ging aus. Nach kurzer Verwirrung hieß es Wal in Sicht und somit alle fix raus - ein Finnwal-Mama mit ihrem Kalb!!! Eine mega seltene Sichtung. Das kam so überraschend und war erstaunlich, dass unser Guide vergessen hatte die Kappe von der Linse zu nehmen fürs Foto machen. Was ein Glück für uns. Leider sind die beiden Wale ohne große Aufregung an uns vorbei und wieder verschwunden. Weiter ging es auf dem Rückweg. Und das hieß für uns und die meisten Mitreisenden erstmal Siesta. 

Dann erneut Panik auf dem Schiff und Motor aus. Eine Orca Gruppe! Und kurz vorher hatte sich Moni noch Orcas gewünscht für heute. Denen sind wir gemütlich etwas gefolgt. Da war vom großen bis zum baby Orca alles dabei. Nicht schlecht für eine Tour: Zwergwale, Pottwale, Finnwale und Orcas. Da hat sich der Zufall, über den wir die Tour gefunden haben, mal so richtig ausgezahlt. 
Als letzte Station auf der Route ging es noch einmal an der Insel Anda vorbei. Leider waren die Seehunde nicht da, aber es gab genug Puffins (20000 sollen dort von Mitte April bis Mitte August wohnen und brüten) und ein paar Seeadler waren auch dabei. Der letzte Weg führte uns wieder in den Hafen zurück. 9 Stunden Ausflug gingen damit so langsam zu Ende mit vielen Erlebnissen und Sichtungen von Walen. 

Im Hotel angekommen, haben wir unsere Wäsche entgegengenommen und nach den Öffnungszeiten der Küche  gefragt - schon geschlossen. Naja, dann fix zum Döner Mann um die Ecke. Hilft ja nix.
Da ist der Tag auch schon wieder rum. 




















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