Lofoten - Part V (Eigentlich Senja)
Pünktlich 5 vor 8 standen wir vor der noch verschlossenen Tür zum Frühstück, um 8 ging es aber los. Das Frühstück war gut, aber nichts im Vergleich zu den vorherigen Tagen.
Satt machten wir uns auf den Weg zu unserem heutigen Startpunkt für den Aufstieg zum Segla. Da es bis morgens noch geregnet hatte, haben wir auf die Wanderung auf den Breidtinden lieber verzichtet.
Angekommen am Parkplatz für 6 Stunden ein Parkticket gelöst und los. Es sollten laut Wegweiser gerade einmal 2 Kilometer sein. Aber da wird fast auf Meereshöhe losgingen und der Gipfel bei 639 liegt, hatten wir einige Höhenmeter vor uns.
Der Weg ging erst einmal recht einfach los, dennoch stetig bergauf. Nach 1,2 km hatten wir ein kleines Plateau erreicht. Von dort aus hatte man bereits eine schöne Aussicht und man konnte sehen wo wir noch rauf mussten. Von dort an wurde es immer steiler und der Weg war zum Teil matschig aber auch felsig. Nach 1,5 Stunden hatten wir den Gipfel erreicht, die Aussicht entschädigte für die Mühen. Man steht an diesem Gipfel und es geht an einer Seite senkrecht nach unten. Ansonsten hat man einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Berge und so auch den Breidtinden.
Nach einer Stunde oben waren wir mit den Bildern fertig und machten uns auf den Weg nach unten. Der Abstieg war ebenfalls nicht leicht und rutschig aber ging doch in nur 1 Stunde von den Beinen.
Unten angekommen fix neues Wasser besorgt und dann Richtung eines möglichen Campingplatzes gefahren. Wir hatten vom Hotel gehört, dass es in der anderen Richtung einen Campingplatz sollte, womöglich auch mit Duschen. Dort angekommen bewahrheitete es sich und wir checkten für die Nacht ein. Einmal Zelten. Zelt schnell aufgestellt und dann wollten wir noch ein bisschen die Insel erkunden. Da es in die Richtung in der wir noch nicht waren nicht viel Sehenswertes geben soll, sind wir wieder in die gefahren aus der wir kommen. Die Viewpoints von gestern wollten wir noch mal anfahren, dieses Mal mit besserer Sicht. Außerdem haben wir nun noch mal den Segla von unten betrachtet, der Wahnsinn. So machten wir uns weiter auf den Weg und es fing an zu regnen - oh nein! Am Viewpoint angekommen, konnte man noch die einzigartigen Spitzen der Bergkette sehen, doch bis wir zum Fotopunkt gelaufen waren, hatten sich Wolken vor die Gipfel geschoben - aus dem Bild wurde nichts! Als kleine Entschädigung gab es noch einen Cappuccino & eine heisse Schoki.
Gut, da es nun regnete sind wir wieder umgekehrt und zum Zeltplatz gefahren. Im Regen die Isomatten und Schlafsäcke ins Zelt geworfen und ab zum Duschen. Nach dem Duschen haben wir uns die Küche angesehen und noch einen super schönen doppelten Regenbogen gesehen und schon schön wieder die Sonne. Toll. Aber gut, es ist schon 7, also bald Zeit fürs Abendessen.
Sollte es morgen früh auch trocken sein, so wollen wir auf den Sokkertoppen und danach auf die Fähre wieder Richtung Andenes. Unser Abenteuer Senja sollte damit beendet werden.
Allerdings droht uns hier noch eine nasse Nacht im Zelt.
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