Setesdalsbanen

Die Nacht im Bungalow war OK, aber wir haben schon besser geschlafen. Wecker wieder 8 Uhr und dann gemütlich gefrühstückt, bevor wir alles ins Auto geworfen haben und los sind. 
Ins Auto werfen war einfach, da wir gestern Abend bereits angefangen haben für die Rückfahrt zu packen. Somit war gleich wieder etwas mehr Ordnung im Auto. 

Heute ging es zur Setesdalsbanen, einer historischen Dampfeisenbahn aus 1862, die hier noch regelmäßig Besucher ein wenig hin und her auf der 8 km renovierten Bahnstrecke kutschiert. Eigentlich wollten wir erstmal ankommen, und schlau machen und einen Kaffee trinken. Man kann mit der Bahn mitfahren und sich an einer Haltestelle raus lassen und dann wieder neben der Strecke zurück laufen. 
Beim fragen nach dem Fahrplan blieben uns noch 20 Minuten bis zu Abfahrt. Also den kann kurzerhand umgeworfen und fix ans Auto und alle Sachen geschnappt und Schuhe gewechselt, damit wir noch mitkommen. Kaum saßen wir im Zug, ging die Fahrt auch schon los. 

Mit viel Dampf und lautem Getute wurden wir eine halbe Stunde durch die Landschaft befördert. Es ging entlang des Flusses, durch den Wald und neben der alten Führung des Wassers in die Stadt. Letzteres sollte auch unser Rückweg sein. Für uns war nicht ganz klar wie weit die Bahn fährt und was es für unseren Rückweg bedeutet. Mit ein wenig auf der Karte suchen, haben wir die Endstation entdeckt. Von da waren es knapp 10km zu Fuß zurück. Also sind wir in Ruhe bis zum Ende mitgefahren. 
Bei der Ankunft warteten gleich Stände mit Getränken und Snacks auf die Ausflügler. Wir haben uns etwas umgesehen und die Lok begutachtet, bevor es auf den Weg zurück ging. 

Leider hat das Wetter mal wieder umgeschlagen. Als wir mit dem Auto unterwegs waren, hatten wir Sonnenschein und ein paar Wolken, jetzt sah es eher wie bald Regen aus. 
Wir sind die Straße lang und ausversehen über ein privates Grundstück. Dann hatten wir aber dem Weg gefunden und liegen immer dem See und später den Fluss entlang. Nach gut 2,5 Kilometer auf einem Schotterweg laufend, ging der Weg über in die ehemalige „Pipeline“ des Wassers vom Staudamm in die Stadt. Auch mal interessant diesen Weg zu gehen. 
Der Weg war sehr einfach zu gehen und immer wenn uns einer entgegen kam musste man ausweichen. 

Nach 5 km kam ein Tunnel, dort mussten wir geduckt durchgehen und brauchen die Taschenlampe um etwas zu sehen. Kurz danach haben wir eine Bank gesehen und dort zu Mittag gegessen. Danach ging es weiter durch das Tal, über die ein oder andere Hängebrücke, die etwas zu schaukeln begonnen sobald man drauf war. 
Nach guten 2 Stunden waren wir wieder im Ort angekommen, leider ging dann kein Fußgängerweg zum Parkplatz, so mussten wir die Hauptstraße entlang laufen. Zum Glück ist es trocken geblieben, wenn auch der Himmel nicht gut aussah.
Nun wollte Christian seinen wohlverdienten Kaffee, doch der war leider aus. Tja, kann man nichts machen.

Also zur Unterkunft gefahren, eingecheckt und das was wir für eine Nacht benötigten ausgepackt. Direkt an der Unterkunft war auch wieder ein kleiner Strand, doch kaum angekommen: Regen! Toll.

Nachdem ein kleiner Fehler unterlaufen ist beim Plan des Abendessens, hat Moni noch eine Alternative in Kristiansand gefunden. Also ab dahin. Aus dem
Pakethaus direkt daneben raus, gab es Alternative zur Alternative. Statt Irish Pub ging es ins Steakhouse. Pappsatt sind wir da wieder raus gekommen nach Steak, Ribs und einem Mangosorbet. Da hat dann nur eins geholfen, zurück in die Unterkunft und Augen zu. Morgen froh geht die Rückreise los…














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