El Tatio

Mal wieder klingelt der Wecker um 4 Uhr. Abholzeitraum ist zwischen 4:30 und 5:00 Uhr. 
Natürlich waren wir die Letzten, die abgeholt wurden und unsere Tour startete 5:15 Uhr am Hostel. 

Der Anfang besteht aus 1,5 Stunden fahrt zu El Tatio. El Tatio ist das drittgrößte Geysirfeld der Erde und liegt auf ca. 4300m. Nur der Yellowstone Nationalpark und irgendetwas unaussprechliches in Russland sind größer. 

Nach der Ankunft wurde von allen der Eintritt eingesammelt und bezahlt. Danach und nach einer kurzen P.-Pause wurden wir zum Geysirfeld gebracht. 

Den Angaben unseres Guides nach waren es heute nur -5 Grad, als wir aus dem Bus raus sind. 
Wenn ich da an meine Tour 2013 denke, als es -11 Gead hatte, fühlte sich das heute garnicht so kalt an. Oder ich hatte einfach nur bessere Ausrüstung.

Das Geysirfeld hat eine ordentliche Größe, so dass wir einmal von vorne nach hinten gelaufen sind und viele nützliche Infos vom Guide zu den Geysiren, dem Umfeld und den Ureinwohner bekommen haben. 
Gut durch gefroren, zumindest Moni, haben wir im Anschluss Frühstück bekommen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Sonne schon fast über den Berg geschaut und ein wenig Wärme mitgebracht. Es gab sogar etwas mehr Auswahl als in dem ein oder anderen Hostel bisher. 

Der nächste Stop war an einer heißen Quelle, wo auch gebadet werden konnte. Da ich vor zwei Jahren keine passenden Klamotten dafür dabei hatte, war ich dieses Mal besser vorbereitet. 
Der Weg zum Einstieg und das Baden waren definitiv der leichtere Teil. Beim Ausstieg und guten 0 Grad fühlte es sich für die Füße so an, als ob diese abfrieren. 
Allerdings fühlt es sich nach dem abtrocknen und wieder anziehen total warm an.
Moni hat aus gesundheitlichen Gründen lieber verzichtet.

Die Weiterfahrt führte uns an wilden Lamas (das ist nicht der richtige Name, den haben wir leider vergessen), Wüstenhasen (die wir leider von unserem Platz im Bus nicht sehen konnten), richtigen Lamas und Vögeln vorbei. 
Die Herde der wilden Lamas hat eine gemeinsame Toilette wurde uns erzählt und auch sofort gezeigt.

Nach diesem Ausflug in die Flora und Fauna dieses Gebietes konnten wir 6 Vulkane, davon einen aktiven, am Horizont sehen.

Um uns für die Heimfahrt zu stärken, haben wir noch in einem Ureinwohnerdorf Halt gemacht. In Machuca gab es dann einen frisch gegrillten Lama-Spieß - sehr lecker!!!
Viel mehr gab das Örtchen auch nicht her, vor allem da es auch von Turi-Bussen überlaufen war.

Gegen 12 waren wir dann wieder in San Pedro de Atacama und konnten unsere To-Do Liste abarbeiten.
Tour buchen, Geld für Bolivien tauschen und Mittagessen. 
Dies war wieder so umfangreich, dass wir die Reste als Abendessen mit ins Hostel genommen haben.
Für den Rückweg wollten wir in der Nähe unseres Hostels noch 2x 6l Wasser für die Tour morgen besorgen.
Ein Satz mit X. Der eine Laden hatte noch zu, in dem anderen gab es keines mehr.
Also wieder am ins Zentrum dort wurden wir nach einer Weile (3 Geschäfte) fündig. Auf dem Weg zurück hatte nun auch der Laden um die Ecke auf, und hätte das Wasser billiger gehabt.

Am Ende waren wir heute so durstig, dass wir da noch einen Kanister besorgt haben...




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