Salkantay Trek - Part I

Wir sind es ja schon gewohnt, dass wir bei Touren spät und als letztes abgeholt zu werden. Dieses Mal war es aber anders. Es war deutlich zu spät und wir waren die Ersten. 
Da freut man sich doch immer, wenn der Wecker um 4 Uhr rund eine Stunde zu früh geklingelt hat und diese dann mit Warten vor dem Hostel und in der Stadt im Kreis fahren verbracht wird.

Das Einsammeln der Weiteren zog sich auch noch hin, da jeder wo anders war, außer am vereinbarten Treffpunkt, was Hotel/Hostel ist!

Gegen 6 Uhr sind wir dann endlich in Cuzco los (wir sollten 4:30 abgeholt werden) und 2 Stunden später in Molleplata angekommen. Uns wurde gesagt, dass das erste Frühstück nicht in der Tour enthalten ist, dass es allerdings hier ein komplettes Frühstück zu kaufen gibt mit allem drum und dran hat uns niemand gesagt. 
Also haben wir uns auf das letzte Travellunch Müsli und eine Packung Kekse gestürzt. Das muss jetzt bis Mittag reichen.

Eine weitere Stunde Fahrt später sind wir am Startpunkt der Wanderung angekommen. Das schwere Gepäck wurde verladen und dieses Mal per Truck zum ersten Campingplatz gebracht.

Kurz darauf ging die Wanderung so richtig los. Die ersten 30 Minuten bekamen wir schon einen Vorgeschmack auf morgen. Es ging einfach steil bergauf und es war echt mega anstrengend. Kurz darauf waren wir auf 3900m und am ersten Inka-Trail. 

Der weitere Weg führte uns gute 2,5 Stunden zu unserem Campingplatz Nähe Soraypampa. Hier gab es erstmal Mittagessen. Das war auch bitter nötig, da wir echt Hunger hatten. Neben einer Nudelsuppe gab es auch noch Reis und Fleisch mit etwas Gemüse. Am Ende noch den obligatorischen Koka-Tee, damit es allen weiter gut geht. 
Es folgte eine kleine Vorstellungsrunde der Crew (sprich Koch, Horseman, Guide und Teilnehmer) und 30 Minuten Siesta. 

Als Option steht für den Nachmittag noch der Besuch einer Lagune auf dem Programm. Dummerweise habe ich in der Siesta gewettet, dass ich darin Baden gehe. Also Handtuch und Badehose eingepackt. 

Der Weg zur Lagune unterhalb des Gletschers sollte ca. 1 Stunde betragen. Um das schon mal vorwegzunehmen: wir haben es geschafft! Aber wie...
Es ging einfach geradeaus steil die Wiese bergauf. Nach gefühlt 10 Schritten war Sense. Das Herz hat man im Kopf klopfen gehört - wie soll das nur morgen werden...

Irgendwie haben wir es zur Lagune auf 4150m geschafft. Dort angekommen wurde als erstes die Wette eingelöst. Also fix in die Badehose, Kameras fertig machen und ab in das eiskalte Gletscherwasser. 
Drinnen war es zwar arschkalt, aber sobald man wieder aus dem Wasser war, wurde es echt angenehm.

Nachdem sich doch dann immer mehr ins Wasser getraut haben, war es auch noch recht lustig. Allerdings hieß es gleichzeitig länger warten, bis das Wasser wieder still ist, für die Fotos vom Panorama. 

Der Abstieg zurück zum Camp war deutlich angenehmer, da es bergab ging. Im Camp wartete nahezu schon der Nachmittagstee auf uns. Dazu gab es Crackers und Popcorn. 
Bereits kurz darauf wurde es dunkel und das Abendessen wurde serviert. Es gab Baby-Condor mit Pasta und Blumenkohlkuchen. 

Damit wir alle gut schlafen können, wurde uns noch Tee aus Muña Kräutern gereicht. Mit dem sollen wir schlafen wie Babys und er soll gut sein für die Verdauung.

Der nächste Weg führte uns Bett, ähm Zelt. 
Übrigens: Da hier Hunde rumstreunen die gerne an Schuhe gehen und diese in den Matsch hinaus tragen, sollten wir diese mit ins das Zelt nehmen. Juhu. 








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