Salkantay Trek - Part IV

Die erste Nacht in der unsere Zelte draußen stehen, regnet es natürlich. Aber auf der andern Seite besser heute regen und morgen gutes Wetter, wenn es zum Machu Picchu geht. 

Das Aufstehen hat heute bei allen etwas länger gedauert. War wohl doch ein Glas Cuba Libre zu viel gestern. 

Zumindest ist die gute Nachricht, dass wir die nassen Zelte nicht abbauen müssen. Heute Nacht sind wir im Hostel in Aguas Calientes. Um die Matten und Zelte kümmert sich dann der Koch. 

Frühstück war heute ok. Brot, Pancakes und Fruchtsalat aus Papaya, Ananas und Banane. Etwas später als geplant ging es dann los Richtung Zip-Line. 

Es stehen 4km Zip-Lining auf dem Programm heute, bevor es danach zu Fuß weiter Richtung Hostel geht. 

Nach einer 10 minütigen Busfahrt sind wir am Startpunkt angekommen. Nach dem Bezahlen gab es die Ausrüstung sowie eine kurze Einweisung und danach ging es direkt los. 

Die ersten beiden Zips waren zum eingewöhnen und nur in sitzender Position. Die dritte war Freestyle und es könnten zwei Personen parallel rutschen. 

Im Anschluss kam eine Hängebrücke, die ungefähr 50m lang war und 300m hoch hing. Die war ziemlich wackelig. Besonders als der ein oder andere etwas rumgesprungen ist oder sie anderweitig in Bewegung gebracht hat. Darauf folgte eine kleine Linie als Transfer, bevor dann die Letzte kam. 

An dieser wurde unser Equipment kurz umgedreht, damit wir liegend rutschen konnten. An der "Big Daddy" ging es im "Superman-Style" runter. Das war echt ein geiler Abschluss für die 5 Linien. 

In Anschluss gaben wir unser Equipment zurück und kopierten die Videos und Fotos von der GoPro von Gaëlle, bevor wir mit dem Bus Richtung Hidroeléctrica los gefahren sind. Dort angekommen sind wir mit all unserer Ausrüstung, sprich auch den großen Rucksäcken, kurz zum Restaurant gefahren, in dem es Mittagessen gab. Neben Suppen und Hauptgericht gab es heute sogar Eis als Nachtisch. 

Ohne längere Siesta haben wir uns alle nochmal mit Sonnencreme und Anti-Brumm auf die Wanderung von Hidroeléctrica nach Aguas Calientes vorbereitet. 

Die Weg führte entlang der Bahnstrecke, die zwischen beiden Punkten (Aguas Calientes und Hidroeléctrica) entlang führt. Der Weg führte uns einmal komplett um den Machu Picchu herum und wir sind auch am Eingang vorbei gelaufen. 

Ab dann nahm das Chaos seinen Lauf. Wir sind noch ein paar Minuten Richtung Start gelaufen und wurden dann auf verschiedene Hostels verteilt. Während einige unserer Gruppe bereits Bier an einer Bar trinken konnten, mussten wir auf unser Zimmer warten und warten und warten. 

Am Ende stellte sich heraus, dass die Agentur für uns beide und noch zwei keine Zimmer gebucht hatte. Somit konnten wir mit dem Grunde nur weiter auf eine Lösung warten. 

Zwischendurch ist unser Gepäck am Bahnhof angekommen und wurde von allen abgeholt. Kurz darauf hatten wir ein Hostel. Dummerweise am anderen Ende der Stadt. Also mit vollem Gepäck aufgemacht und im Hostel eingecheckt. 

Darauf folgte ohne großen Umweg die heiße Dusche nach 4 Tagen! Es dauerte zwar bis warmes Wasser aus dem Hahn kam, aber es kam. Durch unser kleines Problemchen mit den Hostel war es auch schon wieder Zeit Richtung Abendessen zu gehen. 

Sozusagen das letzte gemeinsame Abendmahl, das bei der Tour dabei ist. 

Dazu sind wir in ein Restaurant, dass ein typisches Touristenmenü anbietet. Es gab eine kleine Vorspeise, ein Hauptgericht und Getränk. Das Essen war ok, allerdings gibt es noch Potential bei den Getränken und dem Service. 

Vor, während und nach dem Essen hat der Guide alle möglichen Tickets verteilt. Anscheinend hat jeder eine andere Route gebucht. Wir haben unsere Zugtickets für die Rückfahrt, das Busticket zum Machu Picchu sowie den Eintritt dahin und den Aufstieg zum Huayna Picchu bekommen. 

Man könnte auch sagen wir haben das Rundum-Sorglos-Paket gebucht. Wobei wir auf dem Zimmer feststellen mussten, dass uns eigentlich laut unserer Tourbeschreibung noch ein Bus-Ticket zurück nach Aguas Calientes zusteht...

Der Treffpunkt morgen früh ist die Bushaltestelle um 4:20 Uhr. Mal sehen, wie lange die Schlange um die Uhrzeit schon ist. Der erste Bus fährt erst 5:30 Uhr.