Salkantay Trek - Part III

Heute Mal ohne Wecker. Zwischen den Bergen ist alles mit Wolken behangen, so dass keine klare Sicht ist. Nachdem der Gockelhahn nicht richtig justiert war, bin ich schon etwas vor unserem guten Morgen Tee auf.

Allerdings wurde uns heute leider kein Tee ans Zelt gebracht. Nach dem Wecken hatten wir eine halbe Stunde zum Packen, bevor es Frühstück gab. 
Leider fällt das immer ziemlich klein aus, dafür, dass wir einiges vor uns haben. Heute gab es ein Omelette und so ne Art trockenen Fladen dazu. Leider war jedoch die eine Packung Marmelade (für 11 Leute halt einfach zu wenig) schon leer, sodass es nur noch Butter drauf gab. Manche haben dann einfach Zucker auf die Butter getan - nein danke.

Im Anschluss an das Frühstück wurde unser "Horseman" verabschiedet, da das Gepäck ab heute per Bus transportiert wird und er wieder zurück zum Startpunkt für die nächste Tour geht. Natürlich hat das nichts mit einer konventionellen Verabschiedung zu tun. Es geht im Grunde darum Trinkgeld einzusammeln und es ihm zu geben. Dabei haben wir uns etwas knauserig angestellt, aber es hieß auch das Gepäck wird regendicht verpackt und nicht es wird in den Dreck gelegt. Und außerdem sollte der Typ auch mit unserer Tour schon bezahlt sein. 

Danach ging es endlich los. Angemeldet waren 5 Stunden und bergab. Wir sind anfangs einer Straße gefolgt, bis wir auf einen schmalen Weg parallel zum Fluss abgebogen sind. 
Diesen Weg (bergauf und bergab) sind wir dann gute 4 Stunden gelaufen mit einer Pause dazwischen. Unterwegs gab es leider weniger zu sehen als erhofft. Da wir heute, zumindest am Anfang, alle recht gut zusammen gelaufen sind, hat der Guide viele Informationen zu Pflanzen und Früchten entlang des Weges gegeben. 

Höhepunkt der heutigen Wanderung war neben der Sichtung des Busses am Ende ein dreistufiger Wasserfall in der Mitte der Route. 
Der restliche Teil des Weges war eher ein einfaches dahin wandern. Wobei es doch ein ewiges hoch und runter war und zusätzlich das warme und feuchte Klima auch noch seinen Teil dazu beigetragen hat.
Am Bus angekommen, mussten wir dann leider doch wieder 30 Minuten auf die Nachzügler warten bis es zum Mittagessen ging.
Der Transfer mit dem Bus zum Mittagessen waren knappe 10 Minuten. Ich hatte Glück und durfte auf dem Bus mit 3 Weiteren diese Fahrt "genießen".

Zum Mittag gab es eine Überraschung. Guacamole aus frischen Avocados mit Crackers. Sau geil. 
Wie immer noch 30 Minuten Siesta und dann mit dem Bus weiter zum Camp. Weitere 40 Minuten später sind wir angekommen. 

Weil unser Transporteur mit den Pferden nicht mehr dabei ist und der Koch keine Zelte aufbaut, durften wir das gleich nach der Ankunft machen. Irgendwie haben wir das nicht gebucht.
Anyway! Zelte aufgestellt und alles soweit eingeräumt. Dann ab in die Badehose und etwas später mit dem Bus zu den heißen Quellen. 

Dort angekommen gab es eine kurze Abstimmung über die Dauer unseres Aufenthalts. Die Entscheidung ist auf 2 Stunden gefallen. Danach ging es eine gute Stunde lang ins Wasser. Es gab unterschiedliche Becken mit verschiedenen Temperaturen. Wir haben zwar nicht alle ausprobiert, aber angenehm war es trotzdem zur Entspannung nach den Tagen mit Wandern und ohne Dusche.  

Wir wurden nach der angegeben Zeit pünktlich wieder abgeholt. Kurz vorher saßen wir mit Coke und Bier noch zusammen. 
Als wir wieder im Camp waren wartete bereits unser Nachmittagstee direkt geführt von Abendessen auf uns. 

Zur Feier des Tages gab es heute peruanischen Tequila für alle. Kurz darauf wurde das Lagerfeuer entfacht und die Party begann. Zwei Flaschen Wein sowie etwas Bier und für den ein oder anderen Cuba Libre später gab es die lustigsten Tanzformationen an und um das Feuer ( zu Klassikern wie YMCA, Gangnam Style, Cotton Eye Joe etc). 
Spaß hatten wir zumindest. 

Klingt blöd, aber gegen 23:30 Uhr haben wir uns auf den Weg ins auch für Moni's Verhältnisse viel zu warme Zelt gemacht. Es liegen noch 2 lange Tage vor uns!
Der Rest ist kurze Zeit später auch in die Zelte gekrochen. 









Kommentare

Most Favorite