Salar de Uyuni - Part III
Der Wecker klingelt um 3 Uhr. Heute stehen vor der frühen Abfahrt um 4 Uhr noch Nachtaufnahmen auf dem Programm.
Bis auf die Lampen von dem kleinen Dorf, die etwas die Sicht und das Bild gestört haben, gab es top Sicht auf die Milchstraße.
Kurz vor 4 Uhr war Abfahrt Richtung Sonnenaufgang in der Salar de Uyuni. Nach ca. 1,5 Stunden "Power Napping" im Jeep sind wir an einer kleinen Insel mitten in der Salar de Uyuni angekommen. Dummerweise musste man auf diese hoch laufen, um an einen Platz für den Sonnenaufgang zu kommen. Es ist einfach unfassbar wie anstrengend der Weg über ein paar Höhenmeter ist auf 3650m und den Temperaturen.
Auf dieser Höhe ist die Salar de Uyuni gelegen.
Leider waren am Horizont direkt Wolken, die uns die Sicht auf den Sonnenaufgang versperrt haben. Nichtsdestotrotz war es aber schön anzusehen. Besonders die vielen Kakteen im Licht der Sonne.
Als wir zu unserem Jeep zurück kamen, hatte unser Fahrer Miguel ein Frühstück vorbereitet.
Nachdem wir seiner Ansicht nach viel zu schnell mit den Toasts, Joghurts, Cerealien und dem Kuchen fertig waren sind wir zum Probe-Fotoshooting auf das Salz gegangen. Die Shots waren schon sehr gut und wir hatten echt Spaß dabei!
Gegen halb 10 sind wir dann richtig in die Salzwüste gefahren - für das echte Shooting.
Hier konnten wir uns in der heißen Sonne total austoben. Irgendwie konnten wir aber nicht alle Ideen für wir hatten umsetzten. Zum Schluss gab es noch Fotos mit unserem Fahrer und dem Auto. Von dem wir natürlich fotogen herunter gesprungen sind.
Kurz vor 11 Uhr sind wir im Salzmuseum angekommen. Dies war recht unspektakulär: ein Haus aus Salz.
Aber da die Ralley Dakar morgen in Uyuni ist, war richtig was los. Zelte wurden aufgebaut, die Fahnen wehten im Wind und Verkäufer hatten ihre Essens- und Souvenirstände aufgebaut - mitten in der Wüste.
Als wir zum Auto zurückkehrten, wartete schon das Mittagessen auf uns.
Obwohl es erst kurz nach 11 Uhr war, hatten wir richtig Hunger und wurden von den Schnitzeln mit Gemüse, Kartoffeln und Nudeln nicht enttäuscht!
Ein bisschen Schatten hätte uns allen aber auch gut getan. Den gab es zum Essen aber leider nicht. Also wurde im Auto oder auf dem Salzboden gegessen.
Nun ging es gestärkt weiter Richtung Uyuni. Durch die Stadt direkt zum "Cementario de Trenes", dem Friedhof der Züge aus dem 19. Jahrhundert.
Moni wurde einmal auf die Schaukel gesetzt und angeschubst, Christian ist auf eine Lok geklettert, dann sind wir zurück zum Auto geflüchtet, um dort vor der Sonne geschützt auf die anderen zu warten.
Wie angekündigt sind wir nun nach Uyuni rein gefahren, um zum Büro unseres Veranstalters zu gehen und auf die Fahrt zum nächsten Hotel in Villamar zu warten. Es war auch noch unsicher, ob unser Fahrer wieder mit uns zur Grenze kommt und damit noch eine Tour fährt.
Da wegen der Ralley die Innenstadt gesperrt ist, mussten wir ein paar Blöcke entfernt parken, das gesamte Gepäck ausladen und damit durch die Mittagssonne laufen.
Im Büro angekommen, gab es erst einmal Diskussionen zwischen Fahrer und Veranstalter. Uns wurde erst gesagt, wir müssen 1,5h warten bis es weiter geht.
Diese Zeit haben wir genutzt, um fix Karten zu kaufen, zu schreiben und abzuschicken. Nach kurzem Schlendern durch die Straßen, vorbei an riesigen Bühnen und Proben waren wir wieder im Büro.
Um 16:20 starteten wir dann nach ein paar Verwirrungen der Veranstalter unsere 4 stündige Fahrt Richtung Hotel. Gleiches Auto, gleicher Fahrer. Und ab dafür!!!
Unser Fahrer Miguel ist zwar als letztes von 4 Autos los gefahren, trotzdem sind wir nach 3 Stunden sks erstes angekommen. Grandioser Vorteil ist, dass wir wieder 2er Zimmer bekommen haben!
Es gab noch fix Abendessen mit Spargelsuppe und Spaghetti Bolognese und danach ging es ins Bett. Für den nächsten morgen steht wieder eine Fotosession und eine frühe Abfahrt auf dem Plan.
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