Salar de Uyuni- Part II
Tag zwei startete nach einer Nacht mit wenig Schlaf um 6:15 Uhr. Gegen 7 Uhr wurde Frühstück serviert. Es gab für alle Tee aus Koka-Blättern, Pancakes und Saft.
Unsere Gruppe hat die Nacht gut überstanden und allen geht es gut. Für alle anderen gibt es Koka-Blätter.
Nach dem Frühstück ging es zum ersten Stop, dem "Arbol de Piedras" - Tree of Rocks. Es ist eine Gesteinsformation in der Wüste, die durch Wind entstanden ist.
Nachdem wir uns gestern ein wenig eingewöhnt hatten, funktionierte unsere Gruppe heute immer besser, wenn es um Fotos ging. Da werden hoffentlich ne Menge gute und lustige Fotos noch entstehen die nächsten Tage.
Für heute wurde relativ schnell klar, dass es nur "baños naturales" geben wird den ganzen Tag. Da war der Tag gestern mit ab und zu Toiletten, auch wenn die nen kleinen Obolus gekosten haben, richtiger Luxus.
Der Weg führte uns weiter zu Lagunen, den Lagunas Altiplanicas. Diese lagen immer ein paar Fahrminuten auseinander. Die erste, an der wir gehalten haben, war die Laguna Honda. Diese Lagune hatte tolles blaues Wasser und eine kleine Insel in der Mitte. Die Wassertemperatur hätte auch zum Baden eingeladen.
Eine weitere bot uns die Sicht auf viele Flamingos und die letzte war relativ unspektakulär.
Kurz darauf haben unsere Jeeps irgendwo in der Wüste unter ein paar Steinen angehalten und unser Fahrer und gleichzeitig Guide hat ein tolles Mittagessen vorbereitet.
Neben frischem Gemüse gab es vorgekochten Reis, Käse und Thunfisch aus der Dose. War ein leichtes und erfrischendes essen in der Mittagssonne.
Die Attraktion der Pause war ein kleiner Wüstenhase, der sich über die zugeworfenen Tomatenschalen sehr gefreut hat und damit nah an unsere Kameras kam.
Zum Abschluss der Pause konnten wir einen Spaziergang in die Wüste machen und wir wurden dann vom Jeep abgeholt.
Als nächster Aussichtspunkt ging es zu einem noch aktiven Vulkan. Wegen ein paar Wolken hinter ihm konnte man das qualmen nur erahnen. Der Vulkan an sich war zwar nicht so besonders toll anzusehen, aber wir haben trotzdem ein paar lustige Bilder hinbekommen.
Zum Abschluss des heutigen Tages waren wir noch in einer kleinen Salzwüste, die von einen Eisenbahnschiene durchzogen ist. Wie es der Zufall so will, kam doch gleich ein Zug vorbei, als alle auf den Gleisen Fotos gemacht haben. Der ein oder andere ist erst nach mehrfachem Hupen der Lock und lauten Geschrei der Guides von den Gleisen verschwunden.
Der weitere Weg führte zu unserer Herberge für die heutige Nacht: dem Salzhotel. Hier ist wirklich alles (vieles) aus Salz. Die gesamten Mauern, Tische, Bänke und der Unterbau des Bettes bestehen alles aus Salz. Auch der Boden ist komplett mit Salz bestreut.
Im Gegensatz zu gestern gibt es heute 2er Zimmer. Gestern wurde unsere 6er Gruppe in einem Zimmer mit Doppelstockbetten untergebracht.
Aus der versprochenen heißen Dusche wurde für uns leider auch nichts. Bis wir an der Reihe waren, gab es nach Warten nur einen kleinen, kalten Wasserstrahl.
Zur Feier des Abends gab es heute rotes Fleisch und eine Flasche Rotwein für uns. Anscheinend erwecken wir den Eindruck akklimatisiert zu sein...
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