Hawaii - Big Island Part V

Der Wecker um 4 Uhr hat uns heute ordentlich raus gerissen. Der Start war allerdings dennoch fix und geordnet. Gegen halb fünf sind wir los. Um kurz danach zu merken, dass Google viel weniger Zeit für die Fahrt angibt als Maps.me. Naja, nun waren wir eh schon unterwegs und dann auch eine knappe Stunde später da. Erneut gute 30 Minuten vor dem Sonnenaufgang. Also Zeit fürs Frühstück (Christian) oder wahlweise Augenpflege (Schlafen, natürlich Moni).

Noch waren auch die Sterne zu sehen und das sah auch noch mal gut aus, Palme im Vordergrund, Sterne im Hintergrund.

Kaum wollte Christian die Kamera aufstellen wollen, kam doch noch ein weiteres Auto. Am Ende waren es 4 Autos, dessen Passagiere sich den Sonnenaufgang am Pololū Valley Lookout ansahen. Allerdings blieben die tollen Farben am Himmel aus, Wolken wären perfekt vorhanden gewesen. Dann, Christian war doch etwas enttäuscht und wir wollten schon wieder los, aber Moni wollte noch bleiben. Wenn schon so früh dafür aufgestanden, dann doch ein bisschen auskosten. 

Und dann kam die Sonne mehr und mehr und auch ohne Farben sah es noch sehr schön aus. Aber halt anders als auf den Bildern, die uns zu diesem Spot geführt hatten.

Den Trail zum Strand wollten wir aber nicht noch laufen, wir hatten uns den Captain Cook Trail zum Captain Cook Monument an einem Schnorchel Eldorado ausgesucht. Auf dem Weg dorthin gab es aber erst noch einen Kaffee für Christian. Dann gegen kurz vor 10 Uhr dort am kleinen Parkplatz angekommen, los. Die Sonne stand schon wieder hoch und knallte ohne Wolken bei gut 25 grad Celsius runter. Der Trail ging One-Way gute 3 km und 400 Höhenmeter, hinzus nur bergab. Wenig Schatten, viel Schotter und Vulkangestein, aber auch Sand. 

Unten am Wasser angekommen sind wir erst einmal falsch abgebogen und haben die Statue gesucht. Aber gut so auf ein paar Felsvorsprünge geklettert und die Bucht angesehen. Und auch schon die Touri Boote die die Schnorchler, die nicht wandern wollten in Scharen herbrachten. Dann an der Statue angekommen erst einmal kleine Pause im Schatten. Bei dem Wetter ist auch bergab anstrengend. Wir hatten aber genug Wasser dabei. Bei den ganzen Menschen und deren Rucksäcken sahen wir auch schnell die ersten Mungos, die laut Beschreibung des Rangers aus dem Vulcano Nationalpark auch Rucksäcke offnen und somit das Essen klauen können. Neugierige kleine Kerle. Sie waren eigentlich „eingebürgert“ worden, um die Ratten zu dezimieren. Naja, Mungos tagaktiv, Ratten nachtaktiv. Das wurde nichts.

Dann ging es wieder zurück, auf uns wartete jetzt gegen halb 12 die Mittagssonne und Hitze. Von ein paar Ziegen sehr skeptisch beäugt, brachten wir die ersten Höhenmeter wieder hinter uns. Den seltenen Schatten haben wir für Trinkpausen genutzt. Die Strecke war echt unfair. Der döetzte gute Kilometer hatte 200 Höhenmeter in sich. Komplett nass sind wir am glühend heißen Auto angekommen und sind erst mal wieder ins Kaffee von vorhin gefahren, wo es nun Iced Latte und ein fruchtiges Erfrischungsgetränk gab. Etwas ausschwitzen.

Nach kurzem Einkaufen für das Mittagessen ging es zur Unterkunft. Doch leider erst Checkin ab 15 Uhr, also haben wir im Auto zu Mittag gegessen und noch 45 Minuten Podcasts gehört. Für das Mittag hatten wir uns einen Krabbensalat und Ahi California - Thunfisch Salat - frisch gekauft. War sehr lecker beides und damit haben wir dann auch mal was Lokales aus dem Supermarkt gegessen. Mittlerweile regnete es - mal stärker mal schwächer und das zog sich noch bis kurz vor 18 Uhr mit dem Regen. 

Nach dem Einchecken ging es duschen und die Sachen für den morgigen Flug packen. Nach etwas chillen haben wir uns nochmal aufgerafft und unser Abendessen zubereitet. Leckeres Essen aus der Tüte und dazu die frischen Früchte, die wir gekauft hatten. Bei noch ein wenig schönem Licht vom Sonnenuntergang haben wir in Ruhe gegessen und die Pläne für morgen besprochen. Neue Insel neue Ziele. 

Anschließend haben wir auf dem Zimmer noch einen Film fertig geschaut und sind früh ins Bett.