San Francisco

8 Uhr klingelte der Wecker. Heute stand im Wesentlichen die Erkundung von San Francisco auf dem Plan. Das Frühstück im Motel bestand aus Cornflakes und/oder Toast mit Marmelade. War OK für den Start in den Tag. Kurz nach 9 Uhr sind wir zur Bushaltestelle gelaufen. Unser Bus kam mit ein paar Minuten Verspätung. 
Tickets konnten beim Fahrer direkt gekauft werden. Nachdem Christian erstmal 10$ eingeworfen hatte, kam die Info, dass es kein Wechselgeld gibt. Das Ticket kostet nur 3$. Als Kompromiss gab es dann Tagestickets. 17 Busstops später sind wir am Union Square ausgestiegen und auch direkt an der Ecke für unsere Free Walking Tour. Timing war so gut, dass der Guide auch gerade angekommen ist und wir uns als erste registriert haben. 
Die Gruppe wurde schnell größer und natürlich waren auch viele deutsche dabei. Erst erzählte uns der Guide von der Geschichte SFs, die noch gar nicht so alt ist: sie begann in den 1770er Jahren. Erst als Gold in Fluss in der Nähe gefunden wurde (und durch clevere Geschäftsmänner bekannt gemacht wurde) nahmen mehr Leute die monatelange Anreise via Schiff auf sich. 

Dann kamen tendenziell Kriminelle und weitere unseriöse Leute, die sich in manchen Stadtteilen zu wirklich schreckenerregenden Banden zusammenschlossen. Ebenfalls hat die Stadt zu leicht lustigen Straßennamen-Umbenennungen, um Gegenden eine neue Aufmachung zu geben. So wurde aus der Straße bekannt für Prostitution einfach die „Maiden Street“. So einfach kann es sein! Woher die Bezeichnung „Sugar Daddy“ kommen soll, haben wir nun auch erfahren.

Und so gingen wir zweieinhalb Stunden gute 5 km durch die Stadt, Chinatown, Little Italy und endeten am Financial District. Durch oben genannte Geschichten war die Tour sehr kurzweilig und von einem Parkdeck aus hatten wir einen herrlichen Blick über die Stadt! Direkt nach der Tour sind wir in eines der von Tour Guide empfohlenen Restaurants in Chinatown zum Mittagessen gegangen. Lecker und große Portionen aber doch etwas teurer als es hieß. Gut, wenn auch Obama dort essen war, wird es wohl keine Klitsche gewesen sein…
Von dort ging es zum Ferry Building, doch das ist gerade verhangen und so blieben wir nicht lange. Weiter ging es hinauf zum Telegraph Hill. Schön die Stufen hoch, doch nach genug Stufen sind wir dann nicht noch den Coil Tower hoch - wir hatten ja auch schon einen Stadtblick vom Parkdeck aus. Wir konnten auch von dort den ersten Blick auf die Golden Gate Bridge werfen. So ging es den Berg wieder runter (und wieder rauf und runter), bis wir am Pier 39 ankamen. Erst mal durch die Touri Meile und Fressstrasse, bis zum Schluss an den Seelöwen Ort. Hier war was los, während fast alle auf dem Holz chillten, musste vor allem Einer rumkrakehlen und sich immer wieder zoffen. 

Müde vom vielen laufen sind wir aber zum Bus und Richtung Motel gefahren. Doch da der Apple Shop in der Gegend war, kurz noch hier vorbei. Aber: iPhone 15 Pro leider ausverkauft. Also ab zum Motel und umgepackt, nun ging es mit Auto zur Golden Gate Bridge zum Sonnenuntergang. Erst noch zwei Plätze zum Fotos machen angefahren und dann zum eigentlichen Foto-Spot. Doch leider waren schon Wollenschwaden wie am Vortag zu sehen und diese verhinderten schon jetzt zeitweise halb oder ganz den Blick auf die Brücke, den Sonnenuntergang konnten wir vergessen. So blieben wir nicht allzu lange, was bei dem starken und kalten Wind auch nicht schlimm war. 

Von Hotel aus dann halb 8 noch eine Pizza geholt, im Motel gegessen und müde ins Bett gefallen.
















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