Monument Valley nach Page

Kurz nach 7 Uhr ging es zum Frühstück. Das Notwendigste für uns war wieder dabei: Kaffee, Saft, Bagel, Frischkäse und Mini-Muffins. Halb 9 Uhr waren wir dann im Monument Valley und haben den ersten Stop im Visitor Center gemacht. Leider gab es hier nicht so Informationen wie in den anderen Parks. Die Karte mit den Infos der Scenic Route war dann alles. 11 Stops auf einer sandig-steinigen Strasse lagen vor uns. Noch war der Himmel relativ bewölkt, aber nicht komplett. 

So fuhren wir die Stopps ab und es gab überall fleißig Bilder. Am John Ford Point stand auf einem Vorsprung ein Mann mit Pferd, das berühmte Bild. Ein Foto ohne ihn und das Pferd war aus dieser Perspektive nicht möglich. Aber für $10 konnte man selbst auf das Pferd und war damit alleine vor dem Panorama. Also kurz überlegt, aber da man mit Karte zahlen konnte, haben wir gezahlt und Moni wurde auf das Pferd gesetzt und vor zur Klippe geführt. Ihr wurde gesagt, das Pferd springt schon nicht. Also gut. Christian hat Position bezogen und Fotos gemacht. Weiter ging es und es kam dann noch die Sonne richtig heraus und wir konnten nun Fotos in anderen Licht machen. 
Gegen 12 Uhr waren wir durch und sind 1,5 Stunden in Richtung Antilope Canyon gefahren. Mal sehen, welche Überraschung uns nun dort erwartet. Ja, da war sie, gegen viertel vor 2 Uhr, so dachten wir, sind wir angekommen. Doch wir hatten verpasst, dass wir schon wieder in einer anderen Zeitzone waren. Na gut, hier ist erst viertel vor 1! Auch gut.

Aber, man kommt nur mit einer Guided Tour in den Antilope Canyon und wir hatten nichts gebucht. Die Navigation brachte uns direkt zu einem Tour Büro wo wir herausfanden, dass für die Tour in 10 Minuten noch 2 Plätze frei waren. Also vor lauter FOMO (Fear of missing out) schnell zugesagt, bezahlt und es ging los. Keine Taschen und Stative erlaubt also Jacke an, Kamera und eine Flasche Wasser in die Hand und los ging die ca. 1,5 Stunden lange Tour. Mit dem Tourenbus mit 8 anderen Gästen fuhren wir den sandigen Weg mit vielen Schlaglöchern und Wellen zum Canyon Eingang. Sehr unscheinbar. Unser Tourguide war semi freundlich, hätten wir Bargeld dabei gehabt, so wäre nun das Trinkgeld gestrichen.

Nun so ging es in Canyon. Eine große Familie war Teil unserer Tour und diese stand immer vorne dran. Wir hatten das Gefühl, ihnen wurde alles erklärt und gezeigt und bis wir dran kamen an die Stelle für Bilder, ging es weiter und wir wurden gerufen zu folgen. Moni konnte sich dann mal einen Kommentar nicht verkneifen, dass wir doch auch gerne was mitbekommen und Zeit für Fotos haben wollen. Aber, auch wenn wir etwas spät für die besten Lightspots dran waren, so gab es doch gutes Licht und man sah den Zauber, den das Wasser in diese Felsen gezeichnet hatte. Linien, Formen und die leicht roten Farben des Sandsteins. 
Christian mit Handy und Kamera bewaffnet am fotografieren, unser Guide wollte ihn dann noch belehren wie er die besten Fotos machen kann, das kam nicht gut an - Jemand der nicht mal das iPhone vernünftig bedienen kann, sollte einfach keine Tipps geben. 
Die Info, dass hier schon auch mal eine Klapperschlange von oben runter fallen kann, brauchte Moni nun wirklich nicht. 

Gefühlt wurden wir leider ziemlich durchgescheucht, und hatten wenig Zeit für Bilder oder auch einmal stehen zu bleiben und innezuhalten. Es ging immer nur von Spot zu Spot, ohne Zeit für mal Umsehen oder etwas eigenständige Erkundung. 
Nachdem wir zurück waren, haben wir kurz überlegt wo geht es nun hin. Der Horseshoe Bend sowie unser Hotel waren fast um die Ecke. Also zuerst zum Horseshoe Bend, ansehen sondieren, dann einchecken und zum Sonnenuntergang zum Horseshoe Abend zurück. Nunja, der Plan ging nicht auf. Leider muss man für den Horseshoe Eintritt zahlen, $10, und das für jeden Eintritt. Dann sind wir erst mal zum Einchecken und erst gegen halb 5 Uhr wieder zum Horseshoe. 
Ein paar Fotos später hatte Christian alle Hände voll zu tun um andere ebenfalls zu fotografieren und wir haben für uns auch einige gemacht. Allerdings wurde auch klar, dass es keinen schönen Sonnenuntergang geben wird und so sind wir dann währenddessen gefahren und zum Abendessen in eine lokale Brauerei und Destillerie gegangen. Christian fand natürlich direkt einen lokalen Gin und fand diesen lecker. Moni gönnte sich heute ihre ersten Mac‘n‘Cheese (die lecker aber viel zu mächtig waren). Dann gabs dank Hotel Gutschein noch 10% auf alles, sehr schön!

Wir versuchen es morgen nochmal bei Sonnenaufgang am Horseshoe Bend. 






















Kommentare

Most Favorite