Hawaii - Kauai Part IV
Wecker war nicht nötig. Christian war eh schon wach. Gegen viertel vor 6 wurde auch Moni geweckt und wir sind ziemlich fix raus an den Strand für den Sonnenaufgang. Eben noch Geburtstagswünsche per Video aufgezeichnet und dann wurden wir angesprochen, ob wir für ein Foto posierten könnten. Haben wir auch direkt gemacht, nachdem unsere Aufnahmen fertig waren. Wir haben nach den Bildern gefragt und eine Mail da gelassen.
Ein wenig noch die Aussicht genossen und im
Zimmer alles zusammengepackt.
Anschließend haben wir in 2 Ladungen alles zum Auto gebracht und im Hotel ausgecheckt. Die Fahrt zum Flughafen und die Rückgabe vom Mietwagen waren fix und reibungslos. Ebenso schnell waren wir dann auch eingecheckt und durch die Security. Kurz dahinter war ein Shop, der klimatisiert war und Kaffee im Angebot hat. Natürlich haben wir es uns dort bequem gemacht. Free Wifi und Kaffee sind ein guter Start und auch Zeitvertreib, bis der Flieger geht. Dabei ist uns rückblickend auf die Tage auf Kauai erneut aufgefallen, dass uns eben doch ein Tag fehlt. Das hätte uns mehr Flexibilität gegeben und es ermöglicht, noch etwas mehr von der Insel zu erkunden.
Mit ein wenig Recherche zu den Nationalparks und ein paar ersten Gedanken zur Route wenn wir wieder in Las Vegas gelandet sind, und was wir alles sehen wollten, ging die Zeit gut rum. Leider sind wir mal wieder viel zu spät mit dem Flieger los, was sich bei 35 Minuten für Umsteigen und Gepäck umladen mal wieder nicht gut angefühlt hat. Touchdown Honolulu, raus aus dem Flieger und 2 Gates nebenan wieder anstellen. Erneut ging es mit etwas Verspätung los, allerdings hat es damit genug Zeit für das Gepäck gegeben. Nächster Halt Kona auf Big Island.
Soweit hat alles gut geklappt, bis auf ein wenig warten und anstehen beim Mietwagen. Als wir unser Auto dann hatten, sind wir erstmal Richtung Walmart in Hilo gefahren. War dann doch eine gute Stunde Fahrt von Kona aus. Da wir wussten, dass der Campingplatz um 17 Uhr schließt, sind wir recht zügig durch den Walmart und haben aber dennoch alles bekommen, was wir wollten. Dann aber weiter zum Volcanos Nationalpark. Hier zahlte sich unser Annual Pass für Nationalparks aus, wir müssen keinen Eintritt zahlen.
Fix beim Visitor Center gehalten und wegen der Buchung fürs Camping und dabei gleich erfahren, dass morgen eine geführte Tour zum Krater stattfindet - praktisch, dann steht der erste Teil für Morgen. Der Campingplatz auf den wir eigentlich wollten, hatte leider zu, weil die Straße dorthin gesperrt ist - ärgerlich! Aber es gibt noch einen Zeltplatz kurz außerhalb des Parkes. Ob dort noch etwas frei ist, dazu haben wir auf Nachfrage keine eindeutige Antwort bekommen, aber eher in die Richtung „wir sind voll“ und sind daher direkt zum Zeltplatz gefahren.
Vor Ort war massig freie Fläche an Wiese. Wir wurden nur etwas skeptisch, als wir Nummerierungen fanden. Aber an einer Nummerierung stand noch kein Zelt, daher haben wir angefangen aufzubauen. Kurz danach kam die Security und fragte uns nach anderen Zelten. Dabei erklärte sie uns, dass bereits jemand für unseren Stellplatz bezahlt hat, nur sein Zelt falsch aufgebaut hatte. Sie waren voll. Wir können es morgen probieren, wenn welche abgereist sind und noch niemand vor uns da war. Aber: da gerade Ferien und Wochenende ist, sollte es in der Nacht von Sonntag auf Montag ruhiger werden. Christian hat sofort sein Handy gezückt und in der Nähe eine andere bezahlbare Unterkunft gefunden und für 2 Nächte gebucht.
Also sind wir zurück zum Visitor Center im Park gefahren und haben uns für die geführte Tour um 11:30 Uhr angemeldet. Sie geht los nach „Swiss Time“ nicht „Hawaiian time“: also Punkt halb und nicht: vielleicht oder vielleicht auch nicht.
Von einem anderen Ranger haben wir uns dann noch ein paar Tipps für heute abgeholt: Sonnenuntergang und Aussichtspunkte. Also los.
Leider war eine Wolkenfront genau da am Himmel wo die Sonne untergeht, das wird wohl nichts. Aber zum Aussichtspunkt des Kilauea Krater gefahren, der erst 2018 noch mal zusammengebrochen war und die Landschaft drum herum mit hinab gerissen und verändert hat. Gegen 6 waren wir dann am Visitor Center und wollten zu Abend essen. Nach kurzem Warten gaben es auch einen Tisch und mal wieder Burger. In Preis Leistung einfach ungeschlagen.
19 Meilen hatten wir es dann zu unserer neuen Unterkunft. Die letzten 2,1 Meilen leider auf Schotterstraße, komplett dunkel, gefühlt ins Nichts führend. Kein gutes Gefühl bei unserem Reifenglück. Aber gut, angekommen und unser, wie es in der Beschreibung stand, „rustikales“ Zimmer bezogen. Die Nachbarn können alles hören, es sind nur dünne Holzbretter als Wände und das „Bad“ ist über einen Vorhang von Bett getrennt. Aber warmes Wasser aus der Dusche und sogar ein kleines Gas-Kochfeld.
Draußen konnten wir (halb 8) schon wieder den klaren Sternenhimmel samt Milchstraße bewundern und dazu ein lautes Grillen und andere Tiere Konzert.
Mal sehen wie das alles hier bei Tageslicht aussieht.
wunderschöne Fotos
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