Hawaii - Oahu Part II

Kurz vor acht war schon wieder wecken auf dem Plan. Heute konnten wir es relativ entspannt angehen, da wir den Norden der Insel erkunden wollten. Nachdem wir alles zusammen gepackt hatten, sind wir zum Auto und wollten los. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir die Ladekabel vergessen hatten. Moni ist dann noch mal kurz zurück ins Hotel und hat die Kabel geholt. Dann ging es direkt direkt los Richtung erstem Stopp: Pearl Harbor. War bereits ein wenig Verkehr, dennoch waren wir relativ fix da.

Der Eintritt ist zwar frei, aber das parken muss bezahlt werden. Nachdem wir uns kurz umgesehen hatten, haben wir uns dafür entschieden eine Audio-Tour zu buchen. Mit den Geräten und den Kopfhörern ging es dann über das Areal: das klingt zwar groß, aber am Ende waren es nur ein paar Meter auseinander und circa zehn Stopps. Mit einem Boot ging es rüber zur USS Arizona, einem versenkten und noch in der Bucht liegenden Schiffes. Die Schlange war zwar lang, aber da es gerade Richtung Schatten ging, haben wir gesagt, wir stellen uns mal an. Kaum haben wir uns angestellt, kamen auch einige Leute, die bereits eine Reservierung hatten und somit vor uns durch konnten. Dadurch hat es ein wenig gedauert. Wir sind dann mit dem dritten Boot erst losgekommen.

An der Gedenkstätte hatten wir circa 10 Minuten Zeit und vom Boot auszusteigen, einmal alles zu besichtigen und mit dem nächsten Boot wieder zurück zu fahren. So viel gab es da nicht zu sehen, aber dennoch erstaunlich, dass ein so großes Kriegsschiff dort versenkt liegt. Durch die Audio Tour haben wir ein paar Eindrücke bekommen, was und wie es am 7. Dezember 1941 abgelaufen ist, ein paar persönliche Schicksale und auch gerade Infos zur USS Arizona erhalten. Alleine auf diesem Schiff, dass direkt von Bomben getroffen, ein 30m Stück abgesprengt wurde und dann halb gesunken 2,5 Tage in Flammen stand, sind über 1700 gestorben und 900 von ihnen sind mit dem Schiff auf den Meeresgrund gesunken und liegen immer noch dort.

Obwohl gerade der zweite Weltkrieg sehr viele Opfer gefordert hat und es extrem viele Gedenkstätten gibt, ist es in Zeiten wie diesen schon verwunderlich, warum es weiterhin so viele Kriege und Tod auf der Welt gibt.

Nachdem wir mit dem Boot wieder zurückgefahren sind, haben wir uns entschlossen, nichts weiter anzusehen und haben uns langsam auf den Weg Richtung nächsten Halt gemacht. Auch wenn die direkte Fahrt Richtung Strände im Norden geplant war, haben wir uns bei der Hitze spontan dazu entschieden noch mal an der Dole Plantage anzuhalten, um dort ein Eis zu essen. Dieses Mal gab es das Ananas Eis auch mit Schokosoße. Da es dann wieder auf die volle Stunde zuging haben wir natürlich auch das Ananasschneiden erneut angesehen und die kostenlose Ananas zum Probieren abgegriffen. Leider waren diesmal sehr viele Leute da, so dass wir nur ein Stück pro Person bekommen haben.

Aber weiter mit offenem Verdeck, Richtung Norden und vorbei an einigen Stränden. Wir haben das erste Mal am Sunset Point gehalten. Viel gab es da aber nicht zu sehen, so dass wir einmal kurz rechts links geschaut haben und dann direkt weitergefahren sind. Unser Parkplatz war so passend, dass wir uns direkt dort für den Strand schon umgezogen haben.

Ein paar Kilometer weiter war die Turtle Bay. Links die Turtle Bay und auf der rechten Seite der Turtle Beach. In der Hoffnung Schildkröten zu sehen, sind wir erst mal nach links, wurden aber von dem kurzen kleinen steinigen Strandstück enttäuscht und Schildkröten waren auch keine da. Dann also ab auf die rechte Seite, Handtücher ausgebreitet Sonnencreme drauf und erst mal in der Sonne niedergelassen. Nach ein wenig Sonnenbaden ist Christian dann ins Wasser und ein wenig geschwommen. Kam dann wieder zurück bis Moni dann auch ins Wasser wollte. Bis dahin war Christian aber schon wieder halb am dösen. Also ist Moni erst mal alleine los. 

Christian kam nach einer Weile wieder ins Wasser dazu, hatte aber die Hauptfrage, wann es denn was zu essen gibt und wann wir gehen. Also sind wir bald wieder an den Strand, von beiden Seiten noch einmal die Sonne auf uns scheinen lassen, um uns zu trocknen und als dann der Schatten kam, haben wir zusammen gepackt. Direkt am Strand war ein kleines Beach Restaurant. Dort haben wir auf die Speisekarte geschaut, befanden es aber als zu teuer für die Auswahl. Also schnell gegoogelt was gibt es in der Nähe und wir fanden einen kleinen Shrimp Imbiss. Zu dem sind wir hingefahren und haben uns eine Portion Garlic Shrimps und Tempura Shrimps gegönnt.

Da ist nun schon kurz vor 18:00 Uhr war ging nun die Suche nach einem geeigneten Strand Stück für den Sonnenuntergang los. Dieser war schnell gefunden wir haben das Auto abgestellt und sind zum Strand gelaufen. Es waren relativ viele Leute unterwegs und der Himmel nahm eine schöne Färbung an, und wir konnten vor allem beim Fotos machen, den Sonnenuntergang genießen. Ein kleines Tierchen wurde auch noch an den Strand gespült und hat sein eigenes Fotoshooting bekommen. Der Himmel hatte noch etwas Färbung war also noch nicht ganz dunkel da sind wir dann doch wieder aufgebrochen Richtung Hotel. Wir hatten nun knapp über 1 Stunde Fahrt vor uns. In der Nähe unseres Hotels angekommen, haben wir leider keinen Parkplatz mehr auf der Straße gefunden und dann entschieden nun uns doch die $45 parken bei unserem Hotel zu gönnen. 

Schnell alles ausgeladen und dann sind wir direkt wieder los an den Strand, den Waikiki Beach, wo eigentlich die Milchstraße direkt darüber stehen sollte. Der Mond ist aber heute sehr hell und natürlich die Lichter der ganzen Hochhäuser drumherum, auch so dass die Milchstraße zwar da war aber nicht sichtbar. Auf dem Weg zum Strand haben wir entdeckt, das direkt in der Nähe die bekannte Cheesecake Factory ist. Natürlich wollten wir dann dort auch vorbei und haben uns jeweils ein Stück Kuchen ausgesucht. Leider hat es dann eine knappe halbe Stunde gedauert, bis unsere Stücke (für Moni gibt es Fresh Strawberry und Christian hat sich für den Classic Basque Cheesecake entschieden) fertig waren und wir sie mitnehmen konnten. Dann hatte der in der Nähe gelegene Apple Store auch schon dicht gemacht und Christian konnte nicht mehr vorbei schauen. 

Also sind wir dann in den Supermarkt um die Ecke und haben uns noch frische Ananas geholt, die es nun zum Abendessen geben sollte.

Ab ins Hotel, duschen und gute Nacht.