Yosemite Part IV
Kurz vor 7 Uhr war die Nacht vorbei.
Nicht nur, weil wir aufgestanden sind, sondern auch, weil es die unruhigste Nacht war. Anscheinend haben mehrere Leute Pläne fürs das frühe Aufstehen gehabt und es gingen zu verschiedenen Uhrzeiten die Wecker und man hörte und sah die Leute aufstehen, essen und sich fertig machen.
Wir waren sehr effizient. Das Zelt war schnell verstaut und die erste Ladung im Auto. Danach gab es eine Kleinigkeit zu essen und wir haben uns für die Abfahrt fertig gemacht. Dann ging es los und Richtung Mariposa Grove.
Der Parkplatz war noch relativ leer und wir sind pünktlich zur Abfahrt des Shuttle Busses angekommen. Man kann entweder 2 Meilen zum Start der Giant Sequoia Trails laufen oder den Shuttlebus nehmen, der alle 20-30 Minuten fährt. Dafür haben wir uns entschieden, heute sollte es entspannt werden. Direkt am Start unseres Giant Grizzly Trails konnten wir sie sehen: Giant Sequoias! Uns fiel direkt auf, dass einige Brandspuren aufwiesen und zum Glück gab es einige Infotafeln zu den Bäumen, die uns erklärten warum.
So brauchen die Bäume/ihre Saat/Butzeln frisch verbrannten Boden, um als neuer Baum (Baby Sequoia) hervorzugehen. Als 1850 die Europäer das „Fire Management“ der Einheimischen im Yosemite unterbanden, hatten im Laufe eines Jahrhunderts viele andere Bäume die Giant Sequoias etwas zurück gedrängt. Daher wurde es gegen 1970 wieder eingeführt. Alle paar Jahre werden so gezielte Feuer gelegt.
Als erste „Sehenswürdigkeit“ im Wald, kam der „Monarch“. Ein umgefallener Giant Sequoia. Seit den Aufzeichnungen zu diesem Gebiet liegt der Baum schon dort, niemand weiß wie lange schon und wie alt der Baum ist. Aber: die Art und Beschaffenheit des Baumes schützen ihn vor schneller Zersetzung. So wird es wohl noch mindestens 1 Jahrhundert dauern, bis er sich zersetzt. Wahnsinn wie toll der Baum und das Wurzelwerk erhalten ist und wie mächtig es aussieht.
Als Nächstes sind wir am „Bachelor and his three Graces“ vorbei gekommen bis schließlich der „Giant Grizzly“ vor uns stand. So hoch wie die Freiheitsstatue und mit einem Umfang von 29 Metern am Stamm und weiter oben immerhin noch 8 Metern.
Weiter ging es zum „California Tunnel Tree“. Hier hatte man vor knapp 100 Jahren einen Tunnel in den Baum geschnitten um Touris zum dem Auto durch zu fahren. Dabei hat man den Baum zwar verletzt, aber noch überlebt er. So gingen wir danach den Trail weiter und wieder Richtung Busstopp zurück. Auf einmal stand ein Reh vor uns auf dem Weg, und hat sich dann aber doch knapp 2 Meter ins Gestrüpp zum grasen verzogen. Aber so konnten wir noch ein paar Bilder machen. Es scheint auch schon sehr an Menschen gewöhnt zu sein.
Zum Ende ist uns auch noch ein Mariposa über den Weg „geflogen“. Gut so, es heißt ja schließlich Mariposa Grove, da darf sich ruhig ein Schmetterling sehen lassen…
Pünktlich zur Abfahrt des nächsten Busses waren wir zurück und es ging zum Auto und zum Essen und ab aus dem Park und Richtung Los Angeles.
Christian wollte unbedingt Mittagessen bei „Panda Express“ einer chinesischen Fast Food Kette. Also hat Moni entsprechend einen auf der Strecke nach L.A. rausgesucht. Nur 2,5 Stunden später waren da. Also fleißig gefuttert, Christian zufrieden, Moni fand es OK aber auch nicht mehr.
Da wir für heute nach noch keine Unterkunft haben, hat Moni während der Fahrt etwas gesucht und den besten Preis hatte das Motel, das wir bereits ab morgen gebucht haben. Doch noch mal in die Kommentare geschaut, gab es viel Negatives zur Umgebung vom Motel. Das war ihr dann nicht geheuer und wir haben kurzerhand den kompletten Aufenthalt umgebucht, in ein anderes Stadtviertel. Wir sind weiterhin Nähe des Stadions für das Spiel am Sonntag, weit weg von der Innenstadt. Damit Christian nicht so langweilig während der Fahrt ist, hat Moni aus dem Reiseführer vorgelesen und es gab ein Quiz, als Belohnung bei den heißen Temperaturen gab es dann für ihn noch ein Eis bei McDonalds und kurz währenddessen auch Wifi. Nur noch 2 Stunden bis Motel.
Die Fahrt zog sich. In L.A. wartete noch ein schöner Stau auf uns. Egal, gegen 18:30 Uhr und nach in Summe ca. 6 Stunden Fahrt waren wir da. Das gesamte Auto dann direkt ins Zimmer umgeladen und jetzt 3 Nächte in der gleichen Unterkunft. Da ist genug Zeit das alles wieder zu sortieren. Oder viel wichtiger, für den Flug zu packen.
sehr schöne Fotos viel zu sehn für euch ihr seht sehr glücklich aus seid der Hochzeit sehr schön eine gute Zeit freue mich schon auf den nächsten Bericht glg von mir
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