Ab nach Te Anau
Eigentlich war für heute nicht viel geplant, ausser dem frühen Flug nach Queenstown und der Fahrt nach Te Anau. An dieser Planung hat sich auch nicht viel geändert, aber es die ein oder andere positive Überraschung.
Es ging erstmal damit los, dass wir natürlich viel zu früh am Flughafen angekommen sind. Da sowohl der Transfer reibungslos und auch der Checkin ohne Probleme verlief, waren wir gegen 05:45 am Gate. Also eine gute Stunde bevor das Boarding los geht.
Naja, einen Kaffee und 45 gratis WLAN Minuten später durften wir dann einsteigen. Relativ pünktlich startete der Flieger Richtung Süden. Endlich gab es Mal Zeit die auf das Notebook kopierten Bilder zu sichten und einen groben Sortierlauf zu machen. Dann kam auch schon die Landung näher. Der gesamte Flug war nur für 1:50 h angesetzt.
Der Anflug auf Queenstown war sehr windig und hat den Flieger etwas durchgeschüttelt. Aber nichts schlimmes. Kurz darauf hat der Pilot eine saubere Landung hingelegt, was auch wieder beklatscht wurde. Dann aussteigen, warten auf Gepäck und Mietwagen abholen.
Hier gab es die erste Überraschung. Wir wussten auf Basis der Bewertungen des Anbieters nicht, was auf uns zukommt. Ausserdem waren wir 3 Stunden vor dem geplanten Abholtermin - Planung ist halt alles.
Aber alles gut. Unser Auto war schon verfügbar. Auf die Frage nach eventuell Vorschäden kam dann nur ein "It has only 23 k". Hm, ok. Hat einen Moment gedauert, aber er meinte damit erst 23 km drauf und ist nagelneu. Sau gut, Navi ist auch drin und das alles ohne Aufpreis.
Auch bei dem Auto mit nur 23 km - Tacho 27 km - haben wir es uns in Ruhe angesehen und tatsächlich keine Schäden festgestellt. Es ist ein nagelneuer Toyota RAV4. Leider nur 2WD, also kein Allrad.
Die Überraschungen gingen dann noch weiter, denn bei der Ausstattung wurde nicht gespart. Vom Regensensor bis hin zur adaptiven Geschwindigkeitsregelung ist alles dabei.
Anschliessend startete unsere fahrt nach Te Anau. Nachdem wir erst mit Regen begrüßt worden waren, kam dann auf der Fahrt doch noch die Sonne raus.
Die 166 km waren dann doch recht schnell runtergespult. Auch dem geschuldet, dass die Strassen sehr gut ausgebaut sind und es keine Berge gab auf der Strecke. Unterwegs hat sich Moni noch einmal die Unterlagen zum Kepler Track angesehen und festgestellt, dass wir eine Übernachtung auf dem Zeltplatz gebucht haben und nicht wie gedacht, alle Übernachtungen in Hütten.
Also doch Zelt und Isomatten mitnehmen.
Da wir weit vor der Checkin Zeit im Hostel da waren, ging es erst zu Italiener Mittag essen, dann in den Outdoorladen für Gas zum Kochen und am Ende noch in den Supermarkt für die Verpflegung der Doubtful Sounds Tour Morgen.
Das hat so gut gepasst, dass wir direkt danach einchecken konnten.
Kurz darauf lief die Waschmaschine (Waschpulver inklusive Verpackung in der Maschine...) und wir sind Richtung DOC - Department of Conservation - gelaufen, um noch ein paar Infos abzuholen. Einen Latte und eine heisse Schoki togo gab es noch auf dem Weg dahin.
Gut dass wir dahin sind, denn zum Einen wurde uns gesagt, dass wir die Tickets für den Track abholen müssen - wussten wir bis dahin nicht - und zum anderen konnten wir unsere Zeltplatz auf Hütte upgraden. Dann darf das Zelt doch im Auto bleiben.
Zuletzt sind wir noch der Empfehlung gefolgt und wollten eine Tagestour für die Milford Sounds buchen. Hier war der Great Walk leider zu schnell ausgebucht und wir hatten keine Unterkunft bekommen.
Im iSite angekommen wurde neben der Tagestour gleich noch der Rückflug vom Heaphy Track und eine Whale Watching Tour in Kaikoura gebucht. Das war zwar so für heute nicht geplant, aber es hat ein paar kleine Planungsproblemchen gelöst und neue Fixpunkte geschaffen.
Der Rest des Tages bestand aus Wäsche aus dem Trockner holen, etwas Recherchieren, Packen für Morgen und den Kepler am Tag danach sowie dem Abendessen auf dem Zimmer.
Ist zwar nicht viel passiert heute, aber dennoch konnten wir einiges erledigen.
Morgen beginnt der Naturteil der Südinsel und danach der erste Great Walk.
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