Nugget Point & Pinguine

Da kaum Wolken am Himmel waren, wurde es wieder gut kalt diese Nacht. Viertel nach 4 bin ich dann schon mal auf, da ich nicht mehr schlafen konnte. Fix im Zelt die  Klamotten zusammengesucht und rein ins Haus zum Anziehen - da war die Heizung an. Danach ging es auch schon los. 
Ich war zwar viel zu früh schon am Parkplatz vom Nugget Point, aber der Sonnenaufgang wartet ja auch nicht, wenn ich zu spät da bin. Bevor ich los bin habe ich im Auto die Wärme noch ausgenutzt, bevor es dann bei 5 Grad Richtung Spot ging. 

Danach hat ziemlich viel geklappt. Mein Spot von gestern Abend war noch frei, es gab ein paar Wolken und ich konnte in Ruhe meine Bilder schießen. Generell war sehr wenig los für diese Kulisse. 



Kurz darauf habe ich noch einen der beiden Deutschen von gestern Abend getroffen. Er hatte sich etwas weiter oben am Berg postiert. Nachdem dann die Sonne aufgegangen war, habe ich mich auf den Weg zurück gemacht. 

Da es bereits kurz vor 7 Uhr war, hätte sich nochmal hinlegen nicht gelohnt. Also bin ich rein in den Gemeinschaftsraum der Unterkunft. Dort war geheizt und es gab WLAN. Kurz vor 9 Uhr wurde dann auch Moni geweckt. 
Dann ging es auch recht fix. Das Zelt stand schon ein wenig in der Sonne und war demnach trocken. Also kurz zusammengepackt und los. 

Weiter ging es auf der Scenic Route, allerdings waren wir wohl gestern schon an den besten Stellen gewesen. Heute haben wir nur 2 Plätze kurz besucht und dann entschieden durch zu fahren nach Dunedin. Dort sind wir als erstes mal wieder ins iSite, um uns für den Weg nach Tekapo schlau zu machen. 
Da wir heute Abend die Pinguin Tour gebucht haben,  ließen wir noch in einem Restaurant reservieren, haben getankt und sind zur Unterkunft. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass es keinen Fön für Moni, dafür aber Waschmaschine und Trockner für umme gibt. 

Um die Ecke gab es aber einen Friseur, bei dem auch noch ein Termin zu haben war. Damit war auch das Problem gelöst. 

Der Weg zu unserer Pinguin Tour war zwar nicht weit, aber durch die Lage auf der Halbinsel zog es sich hin und die Straße war auch teilweise ziemlich eng. Da noch ein paar Minuten Zeit waren ging es noch kurz zum Viewpoint für die Albatrosse. Allerdings hat Moni keinen gesehen, während ich das Auto gehütet habe. 
Die anschließende Pinguin Tour war ganz ok und informativ. Das Gebiet ist privat und wird gerade so wieder hergerichtet, dass sich die gelb-äugigen Pinguine wieder vermehren und ansiedeln können. 





Diese Art lebt eher alleine und abgeschieden oder mit dem Partner. Daher brauchen sie viele Rückzugsgebiete. Dafür wurden in den letzten 10 Jahren bereits mehr als 10000 Bäume angepflanzt. 

Am Ende konnten wir sogar aus großer Entfernung noch beobachten, wie einer gerade aus dem Meer an Land gekommen ist. Nicht viel später waren unsere 90 Minuten auch schon vorbei. 

Ähnlich wie die Hinfahrt, zog sich auch die Rückfahrt. Irgendwann sind wir dann aber doch bei dem Restaurant angekommen, dass wir reserviert hatten. 
Dort gab es dann die große Seafood Platte für uns. Einfach lecker mit Muscheln, Calamari, geräuchertem Lachs, Jakobsmuscheln...
Und zum Abschluss heute sogar Dessert. 





Total satt hatten wir noch einen kurzen Spaziergang zum Auto und machten uns auf den Weg zur Unterkunft. Da es am Bahnhof vorbei ging, gab es noch einen kurzen Fotostopp. Danach aber auf direktem Weg ins Bett. 
Heute ist nicht viel passiert, aber ab morgen steht wieder große Fahrt und dann Tekapo und Mt. Cook vor der Tür. 

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