Doubtful Sounds

Um 6 Uhr hat uns der Wecker langsam und grauenvoll aufgeweckt und der Tag beginnt mit blauem Himmel, Sonnenschein und nur ein paar Wolken am Himmel. 
Pünktlich um 7 Uhr kam der Bus, um uns einzusammeln. Nach wenigen anderen Hotels ging die Fahrt nach Manapouri los. Schon ca. 20 Minuten später sind wir am Visitor Center und der Anlagenstelle am See angekommen. 

Kurz noch die Tickets abgeholt und ein paar Minuten gewartet, ging die Fahrt über den Manapouri Lake auch schon los. Während der Fahrt konnten wir uns ein grobes Bild vom Kepler Track machen, da wir gute Sicht auf die Berge hatten, die der Track entlang führt. 


Die Fahrt über den See dauerte eine Stunde und von dort ging es direkt wieder in Busse für den Transfer zu unserem Schiff durch die Doubtful Sounds.

Auf beiden Busfahrten wurde immer wieder davon erzählt, dass im Süden von Neuseeland hauptsächlich Tiere gezüchtet werden. Dazu gehören vor allem Rinder, Schafe und Rotwild. Letzteres wird wohl hauptsächlich nach Deutschland exportiert. 
Kaum zu glauben, welche langen Wege unser Essen so nimmt...



Kurz noch an einem Aussichtspunkt gehalten, nachdem wir über einen kleinen, einen der niedrigsten Pässe Neuseelands gefahren sind, um den Anfang der Doubtful Sounds zu sehen und ab auf das nächste Schiff. 

Die Fahrt dauerte fast 3 Stunden und wir sind durch die Fjordlandschaft bis raus auf das tasmanische Meer gefahren. Hier war auch deutlich mehr Wellengang und zeitweise auch wesentlich mehr Wind zu spüren. Dabei gab es sehr viele tolle Aussichten zu genießen. Am Ende konnten wir wohl auch Pinguine (blaue Pinguine, wohl eine der kleinsten ihrer Art)  sehen, aber wir beide haben die wohl verpasst. (Sie waren wohl wirklich zu klein und wer sieht schon blaue Pinguine im blauen Wasser?) Zumindest die kleinen Seelöwen (oder eher Seerobben - zumindest waren sie süß) haben wir auf der letzten Insel sehen können. 
Da waren auch noch sehr junge Tiere dabei, da die Brutzeit erst gerade vorbei war. 

Auf dem Rückweg fuhr das Boot noch in den ein oder anderen Arm des Fjordes hinein, was weitere wunderschöne Aussichten bot. Moni durfte sich dann am Bug des Schiffes mehrere Minuten festklammern und dem Wind trotzen, um eine Time-Laps Aufnahme zu drehen. 



In einem wurde auch einmal komplette Stille für ca. 5 Minuten eingehalten mit abgeschalteten Motoren, stillstehenden Menschen und keinen Kamerageräuschen. Es war dann so ruhig, dass man außer dem Wasser die Vögel an den Ufern des Fjords hören konnte und ansonsten einfach nur gigantische Stille - zu einer gigantischen Aussicht weiterhin natürlich.







Gegen 13 Uhr endete die Bootsfahrt und die Retour begann. Also wieder ab in den Bus und auf den Weg zum Manapouri Lake. Eigentlich war angekündigt, dass wir auf dieser Fahrt noch das ein oder andere mal anhalten, aber das ist dann wohl ausgefallen, da wir spät dran waren. 
Daher ging es auch vom Bus ohne Pause direkt wieder aufs Schiff und zurück über den See, wo am Ende unser Bustransfer zum Hostel gewartet hat.

Kaum im Hostel angekommen wurden die Rucksäcke geleert für den Einkauf und die Planung der nächsten Tage kurz nochmal besprochen. Anschließend sind wir wieder zu iSite und haben ein paar Buchungen getätigt. 
Unterkünfte, Routen und auch eine Gletscherwanderung Nähe Mount Cook sind jetzt safe. Also zumindest, wenn bei uns nix dazwischen kommt. 

Morgen beginnt dann am späten Vormittag unsere Route auf dem Kepler Track Richtung Luxmore Hut. Ab dann gibt es wohl erstmal kein Netz. Die Great Walk Updates kommen dann etwas zeitversetzt. 

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