Auf nach Tekapo
Heute stehen uns wieder einige Kilometer bevor mit ein paar Zwischenstopps. Aber erstmal aufstehen, duschen und los. Ja da hatte ich Glück, dass Christian zuerst duschen war. Er kam zurück und es gab eine gute und eine schlechte Nachricht: es gibt Wasser, aber nur Kaltes.
Nach einer, dann doch warmen Dusche ging es los ins Zentrum von Dunedin. Erst noch kurz über Manuka Honig informiert und dann in den Fotoladen um die Ecke. Christian wollte ein neues Objektiv kaufen. Gesagt getan, weg war das Geld. Aber ohne ein Tele macht das hier ja keinen Spaß.
Im iSite haben wir dann noch mal versucht die Pferdetour zu buchen für morgen, wieder ohne Erfolg, also gab es erst mal Frühstück.
Die Fahrt führte uns Richtung Norden zuerst zum Shag Point kurz nach Pamerston. Hier war es mal so richtig windig. Aber dafür lagen die kleinen Fur Seals direkt unter uns! Sie haben Christian sogar richtig nah herangehen, um sich fotografieren zu lassen. Dabei hatten sie einen aber stets im Blick.
Alleine hier hat sich die Investition heute Morgen schon gelohnt.
Weiter Richtung Oamaru war der nächste Halt in Moeraki bei den Moeraki Bolders. Diese runden Felsblöcke liegen am Strand rum und laden zum Fotografieren ein. Ich glaube aber Sonnenauf- und Untergang sind hier bessere Zeiten für gute Bilder. Beim Posieren auf einem der Steine wurde Moni dann von einer Welle schön nass gemacht und dennoch hat es nicht für ein gutes Bild gereicht...
An Oamaru sind wir dann vorbei gefahren, hier gibt es zwar auch Yellow-Eyed und Blue Pinguins aber mitten am Tag ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie aus dem Meer kommen doch recht gering.
Der nächste Stop waren die Elephant Rocks Nähe Duntroon. Diese Kalksteinblöcke mitten auf einer Schafsweide sind doch auch beeindruckend und laden zum Hochklettern für Fotos ein.
Das war auch vorerst der letzte Stop. Laut Reiseführer sollte es noch Earhquake Rocks oder sowas geben, wo die waren stand da aber nicht und wir haben auch kein Schild mehr gesehen. Also ging es auf die 160km Richtung Tekapo.
Die Fahrt war relativ unspannend, bis wir in der Ferne Mt. Cook sehen konnten. Die Aussicht südlich der Alpen entlang der Straße war sehr schön. Bis auf eine kurze Unterbrechung wegen der Räumung einer Unfallstelle gingen die Kilometer schnell rum.
Ca. 60 km vor Tekapo war der Lake Pukaki von dem aus es eine erste tolle Sicht auf Mt. Cook und die Alpen gab. Der Rest der Strecke war dann auch fix runtergespult und wir sind zur Touri Info als Erstes.
Unterkunft gab es keine mehr. Nur noch die Option auf einen der beiden Zeltplätze. Und die Agentur für die Reittouren hat immernoch geschlossen und öffnet morgen früh wieder.
Tja, dann ging es nun zum Zeltplatz.
Am ersten von den beiden angekommen, war sogar noch Platz für unser Zelt. Auch wenn es generell nur sehr wenig Platz am Lake Alexandrina für Zelte gab. Wir wurden dann direkt von einem netten älteren Mann angesprochen, der sich um den Campingplatz kümmert. Er hat uns einen Platz vorgeschlagen und die 20 NZD abkassiert für die Nacht. Das ist bisher mit am deutlichsten die günstigste Unterkunft.
Die lokalen Facilities sind echt top ;)
Damit war die Unterkunft gesichert und kurz darauf stand das Zelt auch schon. Auf dem Hinweg haben wir noch an der Agentur für die Ausritte ein „Open“ Schild gesehen und wollten wegen der Tour morgen fragen. Leider war dann alles zu, als wir erneut dort waren. Dann morgen früh gleich wieder probieren.
Weiter ging es nochmal nach Tekapo. Da haben wir dann für heute Nacht eine Stargazing Tour gebucht. Glück gehabt, dass so kurzfristig noch was frei war. Start ist um 2:25 Uhr morgen früh.
Anschließend waren wir noch bei Thai essen und dann wieder retour zum Zelt und Augen zu. Die Nacht wird nicht nur kurz, sie wird auch eine Unterbrechung haben.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen