Scenic Route
Der Tag begann ausnahmsweise mit einem Wadenkrampf. Mit dem Wecker um 8 Uhr wurde auch schon das bestellte Frühstück an die Tür gebracht. Während ich das warme Essen verspeist habe, hat Moni das Bett noch etwas ausgenutzt, es aber dennoch pünktlich zum Check Out bis 10 Uhr geschafft.
Unsere Reise ging los zum iSite in Invercargill, denn wir haben den Reiseführer für die Scenic Route nicht mehr gefunden. Einen neuen abgeholt, im Supermarkt ein paar Brötchen für das Mittagessen besorgt und dann ging es los.
Zuerst in die falsche Richtung, da noch nicht klar war welche Spots wir überhaupt anfahren wollen. Aber dann den richtigen Weg gefunden ging es zum ersten Spot den Waipapa Lighthouse. Dieser Leuchtturm wurde erbaut, um an eine Schiffkatastrophe vor seiner Küste im Jahr 1881 zu erinnern. Heute bietet er ein schönes Bild mit der Küste und dem Meer im Hintergrund und den Pflanzen davor. Ein paar Panoramas geschossen und Richtung Strand runter. Hier sollte man mit Glück Neuseeländische Seelöwen (rāpoka) und Robben sehen können. Die Seelöwen gehören zu den seltensten Seelöwen der Welt.
Am Strand angekommen haben ein paar Kinder komisch zu einem Stein auf dem Strand gezeigt, da erkannten wir: wir haben Glück es war ein Seelöwe! Der lag im Sand und schlief, hat sich nur immer wieder selbst versucht mit Sand zuzudecken. Auf einmal stand er auf, schaute fotogen in die Kameras, gingRichtung, noch einmal in die Kameras geschaut und gegähnt und ab dafür. Cool!
Unser zweiter Stopp war der südlichste Punkt der Südinsel Neuseelands: Slope Point. Hier konnte man von der Klippe aus kleine Robben beobachten. Die im Prospekt angekündigte Steward Island konnte man nicht sehen.
Also ging es weiter zur Curio Bay. Hier sollte man Pinguine und Delphine sehen können, doch so viel Glück hatten wir nicht. Dennoch eine schöne Aussicht.
Weiter ging es zu den Niagara Falls (NZ). Diese erinnerten wirklich an die echten Niagarafälle und es gab sogar 2 Stege als „Aussichtsplattform“ wie bei der kanadischen und amerikanischen Seite. Man muss dazu sagen, das ganze ist eher ein Scherz, an dem wir dennoch halten wollten. Wenn man das was man dort sieht als Wasserfall bezeichnen kann, sind es wohl die kleinsten die wir bisher gesehen haben. Das wussten wir aber vorher.
Nun ging es, ein bisschen unter Zeitdruck Richtung Cathdral Caves. Diese sind nur bei Ebbe zugänglich und der Höhepunkt/Endpunkt der Ebbe war 4 Uhr. Und um diese Zeit sind wir dort angekommen. Doch es reichte noch, wir durften noch hin. Haben denEintritt bezahlt und sind die 20 Minuten bergab zum Strand durch Urwald gelaufen. Der Strand war richtig schöner, feiner Sandstrand nur das Wasser bisschen kalt. Aber deswegen waren wir ja nicht da. Die Höhlen , die das Meer geformt hat waren sehr groß! Besser gesagt ist es mittlerweile nur noch eine Höhle, denn das Wasser hat einen Durchbruch am hinteren Ende des Felsens gemacht. Nun sind die Gänge insgesamt 199m lang. Unten an der Steibwand kleben noch die ganzen lebenden und toten Muscheln. Durch die Höhlen kann man komplett gehen. In der Zeit während wir da waren, merkte man wie das Wasser immer näher kam. Noch ein paar Bilder geschossen und ab zurück zum Auto.
Nun ging es noch über einen weiteren Aussichtspunkt direkt an der Strecke zu unserem Zeltplatz für den heutigen Abend in Owaka. Die Zeit drängte wieder, denn wir mussten noch Zelt aufbauen, Essen gehen, Dushen und dann zum Sonnenuntergang am Nugget Point sein, der noch einmal 35km entfernt war.
Wir sind pünktlich angekommen und könnten den ausgeschilderten Weg zum Viewpoint laufen. Dort angekommen mussten wir aber feststellen, dass das typische Prospektbild so nicht zu fotografieren war. Hierfür hätte man weiter hoch gemusst. Gesagt getan für Christian. Er ist die Klippen ein bisschen hochgeklettert, ein paar Japanern hinterher die dort Hochzeitsfotos geshootet haben. Moni ist in der Zeit vor zum Leuchtturm und hat die Nuggets aus der Nähe begutachtet und direkt dem Sonnenuntergang gefolgt.
Als Christian kam, haben wir noch mit 2 Deutschen ein bisschen gequatscht, die Moni kennen gelernt hatte und die schon öfters in Neuseeland waren. Beim Sonnenaufgang wird man sich wohl wieder dort treffen...
Danach ab ins Zelt, der Wecker steht auf 4:45 Uhr, da wird die Nacht nicht lang.
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