Tongariro Alpine Crossing
Der Tag beginnt um 5 Uhr und zum ersten Mal mit Dunkelheit draußen. Sonnenaufgang ist erst gegen 5:39 Uhr. Also kurz gefrühstückt, übers Bad, das Auto fertig gepackt und uns vorm Hostel in Wartestellung gebracht.
Unser Transfer war für 6 Uhr gebucht. Pünktlich hat dieser uns auch mit einem Bus voll Mit-Reisender aufgegabelt.
Die aktuelle Wettervorhersage wurde uns noch vom Fahrer mitgeteilt, diese sagte eine Mischung aus bewölkt und Sonnig voraus und erst zum späten Nachmittag etwas Regen. Die Parkregeln wurden uns auch noch einmal bildlich dargestellt und ab ging es um 6:34 Uhr.
Die ersten Kilometer gingen trotz leichtem Anstieg gut voran. Der Weg ist gut prepariert und lässt sich gut laufen. Da wir einer der ersten, wenn nicht sogar der erste Bus waren, war der Trek auch noch fast menschenleer.
Nach ca. 1h kam dann die erste Abzweigung Richtung Soda Springs. Nur 300m und 5min (Um-)Weg - hätten wir uns aber sparen können: ein kleiner Wasserfall der nach Schwefel oder sowas stinkt...
Also weiter. Nun begann der herausfordernde Teil: bergauf!
Wir hatten nun knapp 800 Höhenmeter vor uns. Schritt für Schritt machten wir uns auf den Weg und zumindest wurde die Aussicht und das Wetter immer besser.
„Oben“ am Südkrater angekommen wurde es auch windiger und wir merkten es geht noch weiter bergauf - jeah !
Nun ging es den Bergkamm, oder besser Vulkankrater weiter steil nach oben. Endlich nun wirklich oben angekommen war zu unserer Rechten der Red Crater und vor uns ein erneuter Anstieg. Dahinter kamen dann endlich die Emerald - und Blue Lakes.
Mittlerweile hatte sich der Trek auch gut gefüllt. Es waren einige wohl schneller als wir da hoch gelaufen.
Nun ging das Fotoshooting los: ergattern eines guten Platzes und schießen eines guten Fotos. Zweiteres erwies sich als recht schwer da Talent und Ansprüche nicht immer zusammen passen...
Zumindest haben wir ein neues Business für Christian erkannt, er könnte sich als Fotograf dort selbstständig machen - denn die Spots die er ausgesucht hatte und in der Art und Weise wie er die Bilder machte, haben auch einige andere - oft jedoch Deutsche - nach einem Foto von ihm mit dem gleichen Motiv gefragt.
Nach gut einer Stunde Bilder machen, haben wir uns am Strand eines Emirald Lakes zum Mittag gegessen (10:30).
Ab dann ging es ohne viele weitere Fotostopps am Blue Lake vorbei und noch mal ein bisschen bergauf bis wir dann dem Tal entgegensteuerten.
Hier ging es noch 7km bergab erst durch vulkanisch, steiniges Terrain, dann durch Buschlandschaft bis hin zum Wald. Alles in unendlichen Serpentinen.
Am Ende hat sich der Weg doch sehr hingezogen und mit schmerzenden Füßen schien er nicht enden zu wollen...
10 vor 2 hatte der Wald dann ein Ende und wir kamen an eine kleine Hütte mit vielen, vielen wartenden Jungen Leuten. Kurz vor halb kam der Veranstalter unseres Fahrservices und wir haben noch einen Platz im Bus bekommen.
Fast pünktlich um 20 vor 3 startete der Bus Richtung National Park Village zurück.
Der Fahrer hat uns dann an der Hauptstraße rausgelassen, weil wir sonst due letzten auf seiner Runde durch den Ort gewesen wären. Also zum Hostel gelaufen, fix die Wanderschuhe gegen Clouds getauscht und ab auf die Fahrt zum neuen Hostel.
Eine gute halbe Stunde später haben wir dann auch schon eingecheckt. Dann erstmal geduscht und Pläne für den Abend und die nächsten Tage in Rotorua geschmiedet.
Ähnlich wie gestern ging es in das lokale Restaurant mit den größten Zulauf. Nach dem essen noch kurz fürs Frühstück eingekauft getankt. Dann waren wir fertig für den Tag.
Die Wahl des Hostel war dieses Mal nicht so optimal. Trotz guter Bewertungen sind die Standards sehr niedrig. Ab morgen wird’s dann wieder bessere.
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